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Eisbären Berlin 13.03.2009, 21:57

Zittern zum Schluss

5:3 - Eisbären holen ersten Viertelfinalsieg gegen Hamburg

Play-Off-Stimmung in Berlin: Nach rund zwei Wochen ohne Eishockey in der Hauptstadt gewannen die Berliner Eisbären vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften O2-World ihr erstes Viertelfinalspiel gegen die Hamburg Freezers mit 5:3. Nach lockerem Aufgalopp gerieten die Berliner im letzten Durchgang gegen verbissen kämpfende Hanseaten nochmal in Gefahr.

Vor dem Spiel gab es erst einmal viel Gänsehaut in der Halle. Zunächst wurde mit einer Schweigeminute den Opfern des Amoklaufs in Baden-Württemberg gedacht und dann sorgte eine farbenfrohe choreografische Performance auf den Rängen für tolle Stimmung. Die nahmen die Eisbären gleich in die Partie mit. Das ganze erste Drittel wurde praktisch nur auf ein Tor gespielt. Freezers-Goalie Jean-Marc Pelletier verhinderte mit vielen Glanztaten einen Rückstand seiner Mannschaft. Die Hamburger hatten mit dem hohen Tempo, das die Berliner vorlegten, sichtliche Probleme. Doch andererseits gelang es den wendigen Hauptstädtern zunächst nicht, aus den vielen Chancen Tore zu machen. Erst in der 12. Spielminute gelang Nathan Robinson für Berlin die Führung. Der farbige Stürmer schien auf dem Weg durch das Hamburger Drittel eigentlich eine Anspielstation zu suchen, die er nicht fand und deshalb selbst auf Pelletier zufuhr und konsequent zum 1:0 vollendete. Nach diesem hoch verdienten Treffer für die Eisbären ging es weiter hektisch im Hamburger Angriffsdrittel zu. Mehr als die magere 1:0-Führung blieb dem Titelverteidiger jedoch verwehrt.

Im Mittelabschnitt änderte sich an den Spielanteilen zunächst nichts - am Spielstand hingegen schon. Bei Überzahl in der 23. Minute, als die Berliner etwas zu behäbig beim Wechsel waren, hatten die Gäste plötzlich viel Platz und Nationalspieler John Tripp musste seine Kelle nur noch in einen Pass von Peter Sarno halten und es stand 1:1. Nach dem Ausgleich ging es zunächst allerdings weiter mit dem Einbahnstraßen-Eishockey in Richtung Pelletier. In der 32. Minute musste der grandiose Hamburger Torsteher dann etwas unglücklich einen abgefälschten Schuss passieren lassen und Andre Rankel durfte sich als Torschütze des 2:1 feiern lassen. In Überzahl legte Sven Felski in der 38. Minute sogar noch das 3:1 nach, doch die erste doppelte Führung des Spiels sollte nicht lange Bestand haben. Ausgerechnet der Ex-Berliner Rob Leask legte sich in der 38. Minute lässig die Scheibe vor, um Berlins Goalie Rob Zepp dann mit einem satten Schuss auf Hüfthöhe zu überwinden. Damit waren die Freezers wieder im Spiel.

Im letzten Durchgang ließen es die Eisbären trotz der nur knappen Führung dann etwas ruhiger angehen und in den Freezers schien sich umgekehrt neues Leben zu regen. Verbissen kämpfend erarbeiteten sich die zuvor phasenweise hilflos wirkenden Gäste Chancen. In der 52. Minute brandete dann großer Jubel unter den rund 100 mitgereisten Hamburger Fans auf: Aab hatte den Ausgleich für die Gäste markiert - und die Berliner guckten plötzlich dumm aus der Wäsche. Knisternde Play-Off-Stimmung gab es nun in der O2-World zu erleben - doch das bessere Ende hatten schließlich verdient die Hausherren. Alexander Weiß besorgte in der 57. Minute bei angezeigter Strafe gegen Hamburg die 4:3-Vorentscheidung. Und als Freezers-Coach Gardner seinen besten Mann Jean-Marc Pelletier am Ende vom Eis nahm, traf Andre Rankel für Berlin bei 4-gegen-6 zum 5:3-Endstand.

Eine Lektion sollten die überlegenen Eisbären aus dieser Partie auf jeden Fall mitnehmen: Im Schongang wird man die Hamburg Freezers nicht bezwingen können und so viele Chancen für ein Tor darf man sich am Sonntag in Hamburg sicherlich auch nicht leisten. Für die Freezers, die trotz schwerer Beine am Ende nochmal Gas gaben, geht sicher noch mehr in dieser Serie. Der Kraftakt der Kühlschränke geht weiter.
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