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Fischtown Pinguins 03.03.2005, 22:41

Greg Gardner hält den Pinguinen die Treue

Vertrag mit Supergoalie um ein Jahr verlängert

Bremerhaven. Eigentlich hatte sie sich schon angekündigt, die in Fankreisen seit Wochen heiß diskutierte und sehnlichst erwünschte Vertragsverlängerung mit "Supergoalie" Greg Gardner. Heute nun, am späten Nachmittag trafen sich die Verantwortlichen um Manager Hans-Werner Busch mit Greg Gardner, um auf der Geschäftsstelle der REV Bremerhaven Spielbetriebsgesellschaft einen neuen, für die nächste Spielzeit datierten Vertrag zu unterzeichnen. Sowohl die "Fischtown Pinguins", wie auch Torsteher Greg Gardner freuten sich natürlich über diesen mehr als gelungenen Coup. Innerhalb nur weniger Monate hat sich Gardner in die Herzen der Fans gespielt und ist aus dem Kader der Seestädter nicht mehr wegzudenken. Besonders auch seiner sportlichen Leistung ist es mit zu verdanken, dass der REV Bremerhaven in dieser  Saison als Aufsteiger erneut in aller Munde ist. Nach mittlerweile - in der entscheidenden Phase der Saison - sechs eingefahrenen Siegen in Folge und der damit verbundenen Aussicht auf eine Play Off Teilnahme herrscht bei den Seestädtern rundum Zufriedenheit. "Die Vertragsunterzeichnung von Greg Gardner setzt dem vergangenen Wochenende das Sahnehäubchen auf," meinte ein sichtlich zufriedener Hans Werner Busch. Zufrieden ist der Macher des Bremerhavener Eishockeys vor allen Dingen aber auch darüber, dass die ausgehandelten Vertragsbedingungen die von der REV Bremerhaven Spielbetriebsgesellschaft stringent gehandhabte finanzielle Linie nicht verlassen. Auch Greg Gardner zeigte sich sichtlich zufrieden. "Natürlich hatte ich eine Menge von tollen Angeboten, aber warum sollten ich diese Mannschaft diese Fans und diese Stadt verlassen, wenn sich bei unserem ersten Aufenthalt in Europa alle unsere Erwartungen mehr als erfüllt haben. Jetzt, da alles klar ist, werde ich mich ganz dem Endspurt widmen und verspreche den gegnerischen Stürmern noch einen ganz heißen Tanz."

Legt man die bisher gezeigten Leistungen des Torhüters und die der Vergangenheit zu Grunde,  dann sollte den REV Verantwortlichen auch um die Zukunft keinesfalls Bange sein.

Der am 21. November 1975 in Toronto geborene Greg Gardner wird mit seinen 176 cm und 83 kg die von Trainer Peter Draisaitl zwingend geforderte Nummer Eins im Tor der Seestädter sein. Schon von Kindesbeinen an sammelte Greg in den Nachwuchmannschaften seiner Heimatstadt Mississauga Erfahrung, wo er zusammen mit Rich Bronilla gemeinsam in vielen Teams zusammen und gegeneinander spielen durfte. Dabei blieb ihm auch ein heute anderer Mannschaftskollege nicht verborgen. Dan Del Monte gehörte schon damals zu den Stürmern, die Greg Gardner zur Verzweiflung brachte. Nach Abschluss seiner Schulzeit wechselte Greg an die Niagara University, wo er bis zu seinem Wechsel ins Profilager im dortigen Uni Team´s auflief. Hier startete er einen wahren Siegeszug. In der Saison 99/2000 brach er mit 12 "shut outs" den seit 35 Jahren gehaltenen Rekord von Jack Ferreira (Boston University - 9 shut outs) und führte seine Mannschaft zum CHA Championship. Kein Wunder das Greg Gardner nach solchen Erfolgen ins All Star Team berufen wurde, sich über den Titel ?Americas College Hockey Goaltender of the year? freuen durfte und natürlich auch den "Award" des besten männlichen Sportlers der Universität von Niagara gewann. So war es dann auch nicht weiter überraschend, dass Gardner nach seiner Uni Zeit recht ansprechende Angebote in den Briefkasten flatterten.

Das wohl interessanteste dürfte die Offerte des neu gegründeten NHL Teams der Columbus Blue Jackets gewesen sein. Am 16. Mai 2000 unterschrieb er einen NHL Vertrag als "free agent" bei den "Blaujacken". Als kleine Kuriosität am Rande darf hier nicht unerwähnt bleiben, dass Greg der erste Spieler war, der für die neu aufgestellte NHL Mannschaft einen Vertrag vorweisen konnte Dennoch spielte Gardner in den Spielzeiten 2000/2001 und 2001/2002 dann mit einer Doppellizenz sowohl für die Syracruse Crunch (AHL), als auch für die Dayton Bombers (ECHL). Immerhin konnte er in seiner ersten AHL Saison mit dazu beitragen, dass die Syraruse Crunch zusammen mit Jean Francois Labbe und eben Greg Gardner als das Team mit den meisten "shut outs" die Saison beschließen durften. Zu Beginn der Saison 2002/2003 zog es ihn ins Delta des Mississippi, wo er für die dort beheimateten "Sea Wolves" auflief. Auch hier wusste Gardner erneut voll und ganz zu überzeugen. Immer wieder wurde er zum Goalie des Monats berufen (Oktober, Dezember, Januar, Februar, März) und besonders in den "Play Offs" gegen Louisiana und Pensacola wuchs der inzwischen 27jährige über sich hinaus. Kein Wunder das Gardner zu Beginn der letzten Spielzeit einen AHL Vertrag in Rochester angeboten bekam, weiterhin aber für die Sea Wolves spielberechtigt blieb, für die er in dieser Spielzeit in seinem vierten Profijahr erneut der große Rückhalt war. So schaffte er es, zwei Jahre hintereinander siegreich 31 Partien zu bestreiten, ein Novum, das in der gesamten ECHL Geschichte bisher nur vier Torhütern gelungen ist.

Trotz aller Erfolge suchte Gardner zu Beginn der noch laufenden Saison die Herausforderung auf dem europäischen Kontinent. Gardner bei seiner Ankunft im August: "Ich bin gespannt was mich in Europa erwartet. Eine neue Sprache, vor allen Dingen aber eine neue Kultur." Gespannt war aber auch Gregs Lebensgefährtin Lauren, die er im Juli letzten Jahres vor den Traualtar geführt hatte und die "Greg the Goalie" vor Wochenfrist ein gesundes Mädchen schenkte, die natürlich seither beider ganzer  Stolz ist.

Mit Gardner konnte der REV nahtlos die Reihe großer Torhüter wie Suvelo, Dietzsch, Cagas und Hätinen fortsetzen, ja mit Sicherheit noch toppen. Wie wertvoll ein guter Torhüter heute in der Bundesliga ist, beweisen nicht nur die Abwerbungsversuche anderer Vereine, sondern vor allen Dingen die Wochenende für Wochenende zu notierenden spielentscheidenden Leistungen der Goalies.

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