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Fischtown Pinguins 22.10.2005, 12:02

Pinguine schlagen den Spitzenreiter

Erste Heimniederlage für die Steelers

Bietigheim. Fünf Heimspiele hatten die Steelers bisher, alle fünf an einem Freitag, alle fünf gewonnen und dabei lediglich einen Punkt abgegeben (gegen Straubing). Zuletzt bekamen die als Spitzenreiter angereisten Eislöwen aus Dresden die Heimstärke der Steelers zu spüren und wurden mit 5:1 ?abgebür stet?. Nicht gerade gute Aussichten also, für die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven, die nach Meinung der Bietigheimer Presse bereits im Vorfeld der Partie nur als mittelmäßig bewertet wurden. Mit Sicherheit dürfte sich diese Meinung nach dem hochverdienten 5:3 (2:2/1:0/2:1) Sieg der Pinguine nicht bestätigt haben, die den bis dahin hochgelobten DEL Favoriten vor eigenem Publikum stolpern ließen. Schlimm für die Seestädter, dass auch der heutige Sieg nicht ohne einen bitteren Wermutstropfen gefeiert werden durfte. In der 55. Minute musste Michail Kozhevnikov nach einem Bandencheck das Eis verlassen und sich wenige Minuten später die niederschmetternde Diagnose des Bietigheimer Vereinsarztes gefallen lassen, der in einer ersten Untersuchung einen Abriss der Bänder im rechten Knie festzustellen glaubte.

Während einige Ehrengäste auf der VIP Tribüne im Bietigheimer Ellental noch ihren Platz suchten, jubelten auf dem Eis bereits die Pinguine aus Bremerhaven. Gerade einmal 24 Sekunden hatten sie benötigt, um durch Streu den Führungstreffer zum 1:0 zu erzielen. Ein Treffer der die Gastgeber zu wütenden Angriffen animierte, die aber alle durch einen sicher wirkenden Greg Gardner abgewehrt wurden. Daran änderte auch Chris Straube wenig, der in der 11. Minute völlig frei stehend an Gardner scheiterte. Vorrübergehend ruhig wurde es auf den Tribünen, als in der 15. Minute die Gäste von der Unterweser die überraschende Führung gar noch auszubauen verstanden. Erneut war es Streu, der als Kapitän der Seestädter in eigener Unterzahl den Puck aus dem eigenen Drittel trug, drei Steelers umspielte und danach Jason Elliot mit einem satten Schuss keine Chance ließ. Leider durften die Pavlov Schützlinge diese Führung nicht mit in die Kabine nehmen. In der 16. Minute war ein böser Schnitzer eines Stürmer der Norddeutschen dafür verantwortlich, dass Eric Schneider in 5/4 Überzahl den Anschlusstreffer markieren konnte. Doch ein Unglück kommt selten allein. Noch ärgerlicher der Ausgleich, der in der 19. Minute nach einer unnötigen Konzentrationsschwäche der Abwehr durch Peter Mares erzielt wurde.

Keine Konzentrationsschwäche zeigten die Seestädter dagegen im Mittelabschnitt, was durch eine 3:2 Führung nach vierzig Minuten eindrucksvoll bestätigt wurde. Michail Kozhevnikov war es, der in der 28. Minute auf Vorlage von Dave Reid den zu diesem Zeitpunkt hochverdienten Führungstreffer erzielt hatte. Die Seestädter spielten clever, abgebrüht und cool. Die Abwehr stand tief gestaffelt und auch die Stürmer arbeiteten mit Akribie und vor allen Dingen immensen Körpereinsatz daran, die knappe Führung zu verteidigen. Zudem wurden die Angriffsbemühungen der Gastgeber größtenteils bereits in der neutralen Zone gestoppt und das sonst so gut getimte Aufbauspiel durch gutes "Forechecking" im Keim erstickt. So kam die Tormaschine der Liga immer wieder ins Stottern und konnte nicht die gewünschte Geschwindigkeit aufnehmen.

Natürlich versuchten die Gastgeber zu Beginn des Schlussabschnitts mit mächtig Power die sich bereits zu diesem Zeitpunkt abzeichnende Niederlage abzuwenden. Nach dem Ausgleichstreffer von Schlager in der 50. Minute, erzielt in Überzahl, schien es fast so, als sollte den Hausherren das Vorhaben gelingen. Wer nun darauf gehofft hatte, die Seestädter würden erneut im Schlussdrittel einbrechen, der sollte schnell eines Besseren belehrt werden. Hatte Cullen in der 48. Minute noch Pech im Abschluss, so durfte in der 55. Minute Jim Baxter um so mehr jubeln, als er mit einem "Knaller" das 4:3 für die Pinguine erzielen konnte. Den Schlusspunkt setzte Dan Del Monte mit einem klassischen "empty neter" in der 60. Minute, der das Schicksal der Steelers endgültig besiegelte. AP

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