Saison für Ben Thomson beendet

Schultereckgelenksprengung um Sehnenverletzung erweitert

Die Verletzungsmisere, die in den letzten Wochen durch eine positive sportliche Entwicklung in den Hintergrund gerückt werden konnten, haben leider einen neuen Höhepunkt erreicht. Für den kanadischen Stürmer Ben Thomson ist die Saison aufgrund seiner Schulterverletzung vorzeitig beendet.

Ben Thomson erlitt im bereits im Februar 2008 eine Schultereckgelenksprengung, die wie bereits berichtet anfangs der aktuellen Saison erneut auftrat und noch um eine Sehnenverletzung erweitert wurde. In der bedingten Verletzungspause wurde die betroffene Schulter konventionell behandelt und entsprechende Reha-Maßnahmen durchgeführt. Zwar litt Ben Thomson bei seinen Einsätzen nach der Verletzungspause noch unter Schmerzen, es bestand aber durchaus die Möglichkeit und Hoffnung, dass die Verletzung erst in der Sommerpause operativ behandelt werden muss.

„Im Spiel gegen Crimmitschau wurde das Schultergelenk nach einem Check allerdings erneut derartig getroffen, dass die Verletzung jetzt mit konventionellen Mitteln nicht mehr behandelt werden kann“, erklärte Team-Arzt Dr. Martin Volz von der Orthopädie Praxisklinik des Heilig-Geist-Spitals in Ravensburg. Zusammen mit seinem Kollegen Dr. Hubert Frick will er in den nächsten Tagen umfassende Untersuchungen durchführen, damit die Möglichkeiten der weiteren Behandlung mit Ben Thomson abgesprochen werden können.

Nach Stefan Fellner, Christopher Oravec und Martin Hoffmann ist Ben Thomson nun der vierte Spieler, der die Saison nicht zu Ende spielen kann und damit die unglaubliche Verletzungsmisere um ein weiteres Kapitel erweitert.

Da die Transferliste am 31.Januar schließt, lauft die äußerst schwierige Suche nach einem adäquaten Ersatz für den kanadischen Top-Spieler rund um die Uhr.

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