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SC Riessersee 18.04.2003, 01:07

SC Riessersee Finalgegner der Freiburger Wölfe

5:2-Sieg im fünften Halbfinalspiel gegen die Landshut Cannibals

Mit einem am Schluss deutlichen 5:2-Sieg im fünften und damit letzten Halbfinalspiel gegen die Landshut Cannibals erreichte der SC Riessersee vor 6215 begeisterten Zuschauern die Finalserie in der 2.Bundesliga. Diese beginnt bereits am kommenden Samstag um 19:00 Uhr in Garmisch gegen die Freiburger Wölfe.

Es war diesmal auf Seiten der Oberbayern, die wenigen Fehler des Gegners gnadenlos auszunutzen. Am deutlichsten wurde dies bei der von beiden Trainern übereinstimmend als spielentscheidend geschilderten Situation im zweiten Drittel: Gerade hatten die Gäste den Anschluss zum 1:2 erzielt, als sie in eigener Überzahl von den Einheimischen überrascht wurden. Der Konter der Garmischer schien bereits entschärft, Bjornlie war wieder vom Tor abgedrängt, als dieser mit einem Rückhandschuss seinen Gegner und auch Torwart McDonald überraschte und flach ins lange Eck traf.

Das schnelle 4:1 im letzten Drittel durchkreuzte dann endgültig die Hoffnungen von Englbrechts Team, selbst durch ein frühes Tor das letzte Drittel nochmals zur Aufholjagd zu nutzen.

Von Trauer war nach Spielschluss jedoch nichts zu sehen, die rund 1500 mitgereisten Anhänger aus Niederbayern feierten ihr Team ob der Saisonleistung noch auf dem Garmsicher Eis, als längst kein Fan der Riesserseer mehr im Stadion zu sehen war.

Riessersee Coach Gailer wusste auch die Erklärung "Der Bernie wollte unbedingt nochmals nach Garmisch fahren, ich ins Finale - beide Wünsche sind erfüllt worden, also sind wir doch alle glücklich".

Nach den auch in diesem Spiel gezeigten Leistungen auf dem Eis sowie dem immer freundschaftlichen Umgang beider Trainer miteinander, der jede Pressekonferenz zu einem Highlight werden lies, ist es nur Schade, dass diese Serie nur im Best-of-Three und nicht im Best-of-Four Modus ausgetragen wurde und eshalb nun beendet ist. Fans und Journalisten auf beiden Seiten hätten an einer Fortsetzung sicher nichts auszusetzen gahebt.

Stimmen zum Spiel:

Bernhard Englbrecht (Landshut Cannibals):

Zunächst einmal Gratulation an Peter, seine Mannschaft und den SC Riessersee.

Es war eine Superserie glaube ich, die wir alle gesehen haben. Heute war es auch ein gutes Spiel. Meine Mannschaft hat gut angefangen, sehr gut gespielt. Nach dem 2:1 dachte ich, jetzt könnten wir nochmal kommen, könnten uns das gelingen, was Garmisch bei uns im ersten Heimspiel gemacht hat. Das Spiel nochmals umzudrehen. Leider haben wir dann einen individuellen Fehler hinten gemacht und dieses 1:3 hat uns dann das Genick gebrochen.

Aber trotzdem Hochachtung vor meiner Mannschaft. Sie hat das ganze Jahr über durchweg super gespielt. Alle haben uns immer prophezeit, das wir einen Durchhänger bekommen, aber wir sind nie eingebrochen. Die Mannschaft hat immer Charakter gezeigt, sogar jetzt noch nach dem 0:2-Spielerückstand. Diesen haben wir super aufgeholt.

Ich glaube, dass die Garmsicher heute noch ganz schön vor uns gezittert haben.

Wir haben eine tolle Saison gespielt, auch dem Publikum Hochachtung. Sie waren super, haben immer hinter uns gestanden. Das ist natürlich viel wert für unsere junge Mannschaft und wir haben supergekämpft.

Peter Gailer (SC Riessersee):

In ein paar Dingen muss ich dem Bernie natürlich Recht geben: Wir haben ein super Halbfinale gesehen. Beide Mannschaften haben alles gegeben, was zu geben ist und ich glaube, in allen fünf Spielen ist keiner Zuschauer enttäuscht worden. Dies war auch heute so, das Spiel war auf sehr hohem Niveau.

Das Schlüssel war heute, das wir heute wieder eine bessere Ordnung in unserem Spiel gehabt haben. Wir haben keine Konter bekommen. Wir haben zwar ein paar Schüsse bekommen, haben aber nicht blind nach vorne gespielt, sondern geschaut, dass wir nicht ausgekontert werden. Entscheidend dabei auch, dass wir gleich unsere erste Überzahlsituation haben nützen können. Dass wir 1:0 geführt haben, das gibt natürlich auch ein bisserl Selbstvertrauen.

Man hat in den anderen Spielen gesehen, wenn Landshut in Führung gegangen ist, dann machen sie hinten dicht und dann rennt man gegen 4, 5 Leute an. Das heute heute Gott sei Dank nicht so.

Der Big Point, auch da gebe ich Bernie Recht, war heute das dritte Tor. Wir waren 2:1 in Führung, Landshut spielt in Überzahl. Wir haben den Fehler von Landshut nützen können. Haben dann das dritte Tor geschossen.

Im letzten Drittel haben wir dann nichts mehr anbrennen lassen -da muss ich jetzt dem Bernie eine mitgeben von wegen konditionellen Vorteilen und dem psychischen Vorteil bei Landshut: Also ich hab vorher schon gesagt, dass sehe ich nicht so. Wir sind sehr gut austrainiert, wir haben sehr gute Eishockeyspieler. Die Mannschaft hat einen sehr starken Willen und Charakter. Und am Schluss haben wir meine ich gesehen, dass wir läuferisch und konditionell noch gut dabei waren. Ich bin wahnsinnig stolz darauf, was wir geleistet haben.

Am Schluss muss man -das gehört zum Sport auch dazu, leider sagen, dass der Sieg teuer erkauft war. Der Aaron Fox hat sich die Schulter verletzt, der Adam Smith hat einen Schlag aufs Brustbein bekommen. Der Adam ist im Moment im Krankenhaus, der Aaron fährt morgen hin. Da müssen wir einmal schauen, wie schwer die Verletzungen sind, müssen wir einmal abwarten. Ich glaube, letztendlich, dass wir aufgrund der geschlossenen Mannschaftsleistung, die wir erbracht haben, verdient ins Finale einziehen. Der Bernie sagt immer, er hat die jüngste Mannschaft. Wir haben die zweitjüngste Mannschaft der Liga und stehen im Finale.

Ich bin stolz auf meine Spieler und Gratulation an meine Mannschaft. Und jetzt schauen wir, was noch kommt. Unser Finalgegner, die Freiburger, interessieren mich heute noch überhaupt nicht. Wir haben eine schwere Arbeit geleistet. Man muss auch einmal erwähnen, was für eine schwere logistische Leistung wir bewältigt haben. Alleine in zwei Tagen über 6.000 Karten zu verkaufen. Unser Büro hat hier viel Arbeit geleistet und muss jetzt wieder gute Arbeit leisten. Ich muss ehrlich sagen, ich habe da im Moment keine Lust, den nächsten Gegner zu analysieren.

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