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SC Riessersee 14.04.2003, 00:21

SC Riessersee verschläft ersten Matchball zum Finaleinzug

Landshut rettet beim 5:3-Sieg 4:0-Führung in die Schlusssirene!

Trotz einer fulminanten Aufholjagd in den letzten zehn Spielminuten musste sich der SC Riessersee im dritten Halbfinalspiel gegen die Gäste aus Landshut mit 3:5 geschlagen geben.
Nachdem die Niederbayern vor zwei Tagen eher unglücklich vor eigenem Publikum trotz einer 2:0 Führung noch verloren hatten, machten sie es am Fuss der Zugspitze diesmal besser und überraschten die Gastgeber. Diese hatten lange Zeit die Partie regelrecht verschlafen und sich vor den fast 5500 Zuschauern zeitweise vorführen lassen.
Nicht nur Eishockey-Rekordnationalspielerin Christina Oswald unterstellte den einheimischen Cracks eine zu große  Überheblichkeit. Auch Trainer Gailer vermutete hinter diesem Auftreten seines Teams die fehlende Einstellung. Gift war dabei im Nachhinein sicher auch der Verlauf des Freitagsspiels, als es den Garmischern gelang, einen 0:2-Rückstand noch in einen Sieg umzuwandeln.
Denn weder der Treffer von David Kudelka (13. Minute) noch das Unterzahltor von Dominik Hammer (16. Minute) ließen die Einheimischen wach werden. Nach dem dritten Treffer der Landshuter (erneut Hammer, 29. Minute) waren die Spieler dann offenbar zu sehr geschockt, um wie in Landshut das eigene Spiel umzustellen und aufzudrehen.
Die Aktionen der Einheimischen, die bis dato schon nicht von Zielstrebigkeit zeugten, wurden nun noch umständlicher, immer öfter versuchten sich die Akteure in Einzelaktionen, Kombinationen bleiben Stückwerk.
Anders dagegen die Gäste. Von Beginn an zielstrebig, geradlinig und immer um den schnellen Abschluss bemüht, gelang ihnen gar noch im zweiten Drittel das vierte Tor (37. Minute).
Besonders deutlich offenbarten sich die Unterschiede beider Teams in den Powerplays. Hatten die Einheimischen es dann überhaupt geschafft, in die Aufstellung zu kommen, so machten sie es sich viel zu kompliziert im Versuch, die Scheibe möglichst über die Torlinie zu tragen.Anders dagegen die Niederbayern, die jedesmal ein wahres Schussfeuerwerk auf das Riesserseer Tor abließen.
Erst im letzten Drittel, als die Gäste das Ergebnis nur noch verwalten wollten, gelang es dem Team von Peter Gailer, ein Überzahlspiel zu nutzen (Fox, 53. Minute). Dies war jedoch ein Weckruf für eine furiose Schlussphase. Innerhalb von sechs Minuten kamen die Oberbayern nochmals bis auf ein Tor heran (Firsanov, 56., Fox, 59. Minute).
Auch wenn sie der jungen Landshuter Mannschaft damit augenscheinlich nochmals mächtig imponieren konnten, es war zu spät, um dem Spiel einen anderen, unverdienten Sieger zu geben. Zdislaw Zareba nutzte in der letzten Minute die Chance, mit einem Schuss aus nächster Nähe ins von Martin Cinibulk längst verlassene Tor für die endgültige Entscheidung zu sorgen.

Stimmen zum Spiel

Englbrecht (Landshut Cannibals):

Ich bin sehr froh, dass meine Mannschaft viel Carakter gezeigt und heute super gespielt hat. Und ich glaube -auch wenn es zum Schluss noch einmal eng geworden ist, verdient gewonnen hat. Weil wir klar über 50 Minuten die bessere Mannschaft waren. Wenn wir auch zum Schluss noche einmal etwas unter Druck gekommen sind durch die drei schnellen Tore. Wobei vor dem dritten der Schiedsrichter vorher ganz klar abgepfiffen hatte. Leider hat er dann keinen Charakter gezeigt und das Tor doch noch gegeben.
Aber wir haben das dann ja noch überstanden und gewonnen. Am Dienstag haben wir dann ein gutes Heimspiel. Deswegen werden wir dann schauen, dass wir auch am Dienstag gewinnen - weil die Serie ist noch lange nicht aus. Auch wenn das einige schon geglaubt haben. Wir werden am Dienstag  nochmals alles geben, um die Serie auszugleichen.

Wir haben heute durchgewechselt und mit vier Reihen gespielt, weil das Spiel am Freitag beiden Mannschaften sehr viel Kraft gekostet hat. Die vierte Reihe hat sehr gut gespielt, hat die anderen immer entlastet und ich glaub, dass das viellleicht am Schluss auch das große Plus ist, wenn man mit vier Reihen spielen kann. Wenn man vier Reihen komplett hat.
Dhadphale hat sich am Ende bei der Schlägerei nicht verletzt. Ich mein, das war ein Probblem vom Schiedsrichter, weil er dann nicht mehr entscheidend durchgegriffen hat und dann kommt halt soetwas zustande. Ich würd sagen, nach unserem fünften Tor, dass war ein blödes Foul vom Meyer, das muss er auch nicht mehr machen. Das er dem noch einen Crosscheck gibt, dass er in die Bande reinknallt. Da muss der Schiedsrichter halt durchgreifen und eine Strafe geben. Dann gibts hinerher keine Schlägerei und alle können am Dienstag wieder spielen.

Markus Hundhammer hat sein Fieber überwunden, der bekommt jetzt ab morgen Vitamine, Spritzen und alles was er brauch und dann wird er am Dienstag marschieren.

Gailer (Riessersee):

Also unser Problem war, dass es im Vorfeld überall hieß «Ja, drei Spiele und fertig» und das ist irgendwo im Hinterkopf und jeder hat wahrscheinlich auch das erste Spiel im Kopf gehabt. Bei dem 5:1, da haben wir super gespielt und alles geht jetzt auch von alleine. Und unser Fehler war einfach, wir wollten spielen. Aber du kannst gegen eine Mannschaft wie Landshut nicht spielen. Du musst arbeiten, gradlinig spielen, Druck aufs Tor machen. Wenn ich im ersten Drittel sechs Mal aufs Tor schieße, im zweiten Drittel fünf Mal, dann brauche ich mich bei elf Torschüssen nicht wundern, gerade gegen einen Torwart wie den McDonald, dass ich kein Tor schieße. Das haben wir im letzten Drittel besser gemacht, dass war dann aber natürlich zu spät.
Durch die ganze Spielerei haben wir in der Vorwärtsbewegung dann die Scheibe immer verloren. Haben dann auch Kontertore bekommen. So auch beim zweiten Tor, wir spielen Überzahl. Der Puck wird schlecht ins gegnerische Drittel reingeschossen, trotzdem gehen alle nach vorne un der Landshuter läuft auf einmal alleine aufs Tor. Das haben wir eigentlich das ganze Jahr noch nicht gehabt.
Ich kann dem Bernie nicht zustimmen, dass Landshut heute die bessere Mannschaft war. Wir haben unkonzentriert gespielt, wir waren vielleicht mit dem Kopf schon irgendwo. Und da zeigt sich, was ich schon vorher immer gesagt habe, dieses Halbfinale wird eine ganz harte Kiste. Und den letzten Punkt, den letzten Sieg, den musst du nicht erspielen, den musst du erarbeiten. Das haben wir heute leider erst in den letzten 10, 15 Minuten gemacht.
Und wenn wir in Landshut auch wieder so locker hereingehen, dann wird es dort so schwer.
Aber Bernie, du warst in deinen Ankündigungen immer ganz gut, heute sage ich dir mal eines: Wenn du wieder nur 2:0 in Landshut führst, gewinnst du das Spiel am Dienstag nicht!
(Englbrechts Konter: Wenn wir defensiv wieder so gut stehen, dann gewinnen wir bloß 1:0)

Der Christoph Klotz hat einen Cross-Check bekommen und hat sich dabei die Wirbel verstaucht. Er war im Krankenhaus, ist geröngt worden und Gott sei Dank ist nix gebrochen. Man muss abwarten, wie schwer die Prellung ist und dann den Heilungsverlauf abwarten.
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