Vorschau auf den Continental-Cup 2012

Die Gegner der Landshut Cannibals

Vorschau Vom 19. bis zum 21. Oktober findet der Continental-Cup in Landshut statt. Neben den Cannibals, die sich als Zweitligameister für das Turnier qualifiziert haben, treten die Belfast Giants aus Nordirland, die Ruijters Eaters Geleen aus den Niederlanden und der rumänische Serienmeister HSC Csíkszereda an. EISHOCKEY INFO stellt Ihnen die Gegner der Cannibals kurz vor.

Die Belfast Giants sind in der Elite Ice Hockey League, der erste britischen Liga, zu Hause. Neben den Nordiren treten englische, schottische und ein walisisches Team gegeneinander an. Die Belfast Giants wurden im Jahr 2000 gegründet und konnten die regulären Saisons 2006 und 2012 gewinnen. Zudem kommt ein Sieg in den Playoffs 2010 und ein Sieg im Challange Cup 2009 in der noch jungen Geschichte der Giants hinzu.

Das Team um den 33-jährigen US-Amerikanischen Cheftrainer Doug Christiansen, der die Giants im April 2010 übernahm, ist gespickt mit britischen Nationalspielern und AHL-erfahrenen Kanadiern. Bekannteste Spieler im Kader der Giants sind Gregory Stewart (26 NHL für Montreal und 248 AHL-Spiele) und Noah Clarke (21 NHL für Los Angeles und New Jersey und 314 AHL-Spiele). Noah Clarke lief zudem in 70 DEL-Spielen für Augsburg und München auf und konnte darin 18 Tore erzielen und 34 Treffer vorbereiten. Auch Robby Sandrock (106 DEL für Iserlohn und Wolfsburg und 71 Zweitligaspiele für München und Schwenningen) ist in Deutschland bekannt, ebenso Scott Champagne, der für Crimmitschau und Ravensburg 64 Zweitligapiele bestritt.

Mit den Ruijters Eaters Geleen ist der amtierende niederländische Meister in Landshut zu Gast. In der mehr als 40-jährigen Geschichte konnte das Team aus dem Süden der Niederlade zweimal den Pokal und einmal die Meisterschaft gewinnen. In der Vorbereitung auf die laufende Spielzeit traten die Ruijters Eaters zweimal gegen den Oberligisten Löwen Frankfurt an und wurden mit 1:8 und 1:10 deutlich geschlagen.

Cheftrainer des Teams ist der gebürtige Kanadier Danny Cuomo, der das Team im Sommer diesen Jahres übernahm. Neben einer Vielzahl von regional gebürtigen Akteuren stehen fünf Kontingentspieler im Kader der Eaters. Die in Deutschland bekanntesten Spieler sind David Burgess, der für den EV Füssen und den EHC Dortmund in 59 Oberligaspielen 39 Tore und 68 Vorlagen erzielte, und Mike Forgie, der für Deggendorf in der Oberliga 68 Punkte in 50 Spielen, und für Weißwasser neun Punkte in 19 Zweitligaspielen erzielte.

Der älteste Club im Teilnehmerfeld ist auch gleich der unbekannteste Teilnehmer. Der HSC Csikszereda aus Rumänien wurde bereits 1929 gegründet und konnte bislang 14 mal die rumänische Meisterschaft gewinnen. Aktuell stehen sechs Titel in Serie zu Buche, acht Mal wurde man rumänischer Pokalsieger. Der Qualifikant überragte in er ersten Runde mit drei Siegen in drei Spielen und beachtlichen 36:0-Toren. Gegen Baskent Ankara (Türkei) und Maccabi Metulla (Israel) setzten sich die Rumänen je 15:0 durch, gegen Vitez Belgrad (Serbien) gab es einen 6:0-Sieg.

Die bekanntesten Spieler im Team von Cheftrainer Bela Nagy sind Torhüter Stanislav Kozuch, der über 200 Partien in der ersten slowakischen Liga bestritt, Verteidiger Milan Varga, der beinahe 300 Erstligaspiele in der Slowakei bestritt, und der Tscheche Vaclav Novak, der über 400 Erstligaspiele in Tschechien absolvierte. Mit Lubomir Hurtaj und Miroslav Skovira stehen zwei DEL-erfahrene Akteure im Kader der Rumänen. Hurtaj bestritt in der Saison 2007-2008 40 Partien für die Grizzly Adams Wolfsburg und zudem 155 Erstligaspiele in Tschechien und 408 Erstligaspiele in der Slowakei. Miroslav Skovira kommt auf über 700 Erstligaspiele in der Slowakei und stand in der Saison 2006-2007 für sieben Spiele im Kader der Krefeld Pinguine.

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