Bad Tölz unterliegt Mannheim deutlich mit 1:7

Dennoch gute Vorstellung des Oberligisten

Durch eine 1:7 (0:1, 1:5, 0:1)-Niederlage gegen die Adler Mannheim hat sich das Thema DEB-Pokal für die Tölzer Löwen bereits in Runde eins erledigt. Doch trotz des auf den ersten Blick deutlichen Ergebnisses war der einzige Kritikpunkt für die Tölzer der mit gerade einmal 1500 Besuchern unerwartet geringe Zuschauerzuspruch.

Zwar gingen die Gäste standesgemäß nach neun Minuten in Führung (Rene Corbet), der Ausgleich zum 1:1 nach 24 Minuten (Kurt MacSweyn) war jedoch mehr als verdient.
Erst mit dem 1:3 durch Colin Forbes in der 32. Minute brachen die Gastgeber zusammen. Bis zum zweiten Pausenpfiff musste Tölz-Keeper Marko Suvelo noch drei Mal hinter sich greifen (Pascal Trepanier, 33. Minute, Jason Jaspers, 37. Minute und Rene Corbet, 40. Minute). "Die beiden Gegentore zum 1:3 und 1:4 waren Fehler von ihm, aber wir können trotzdem stolz darauf sein, dass wir ihn als Torhüter haben", nahm Löwen-Coach Axel Kammerer in Schutz." Den Schlusspunkt setzte Rick Gerard in der 44.Minute, der nach seinem Treffer zum 1:2 zum zweiten Mal traf.

"Bad Tölz hat 25 Minuten stark gespielt und wir haben es unserem Torwart, dass wir da nicht in Rückstand geraten sind", kannte Adler-Coach Greg Poss an: "Dann sind die Tore gefallen, wir haben einen Lauf bekommen und mussten das Spiel im letzten Drittel dann nur noch kontrollieren."

Löwen Coach Kammerer hatte für seine Mannschaft viel Lob: "Wir haben dreissig Minuten überragend gespielt, das Spiel im Griff gehabt, kontrolliert. In den letzten zehn Minuten des Mittelabschnitts haben wir dann große Geschenke verteilt." Das Ergebnis sei zu hoch ausgefallen, wenn der Mannheimer Sieg auch völlig verdient war. Neben einer Portion Anerkennung für die Leistung des Gästetorwarts Ilpo Kauhanen, der nach dem Spiel von den Fans beider Teams gefeiert wurde, hob Kammerer auch drei seiner eigenen Spieler besonders hervor: Stefan Endraß, Kurt MacSweyn und Adam Borzecki.

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