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Blue Devils Weiden 05.10.2002, 14:28

Blue Devils Weiden mit erstem Heimsieg gegen Schweinfurt

Conny Strömberg führte die Mannschaft zum klaren 6:2 Erfolg

Conny Strömberg führte die Mannschaft nach schwachem Beginn dann doch noch zu einem klaren Sieg. Roman Göldner gelang mit einem Unterzahltor die Wende in der 30. Minute. Weiden jetzt Fünfter in der Tabelle!

Die Blue Devils haben heute endlich ihren ersten Heimdreier eingefahren. Das End ergebnis von 6:2 täuschte dann aber schon etwas über den wahren Spielverlauf hinweg. Schweinfurt war gerade zu Ende des ersten Drittels, als sie mit 2:1 in Führung gegangen waren, als auch zu Beginn der zweiten Drittels sehr gefährlich und erst ein Unterzahltreffer von Youngster Roman Göldner in der 30.Minute brachte die Wende. Erst danach fanden die Blue Devils zu ihrer spielerischen Überlegenheit und es war dann dem starken ersten Block, aus dem Conny Strömberg (Foto)überragte (1 Tor und 3 Vorlagen), der den klaren 6:2-Sieg herausschoß.

Außer dem ersten Block war heute der Green Block gegen seine erfahrenen Gegner wirklich in Topform und den Jungs gelang dann auch die 1:0-Führung. Sorgenkinder bleiben weiterhin die Stürmer des 2.Blocks. David Shute rackerte auch heute wieder unermüdlich, doch Kinateder sucht weiterhin seine Form und verstolperte zahlreiche Pucks, es scheint als ob Kinateder momentan einfach den Kopf nicht frei hätte. Von Hendrikson, der Hagn vertreten durfte, konnte man sich sowieso keine Wunderdinge erwarten, dafür hatte er zu wenig Spielpraxis in der ersten Mannschaft. Auch Trainer Sulak sagte nach dem Spiel, daß er nun langsam einen Formanstieg bei Kinateder erwartet, die Schonzeit sei langsam aber sicher vorbei.

Torwart Reinhard Haider zeigte eine solide Leistung, mehr auch nicht wenn man die Sache objektiv betrachtet. Er lässt immer noch zu viele Abpraller zu und kommt dann nicht schnell genug auf die Beine, um die Nachschüsse rechtzeitig zu parieren. Beim 2.Treffer sah er sehr alt aus, während man den ersten Treffer der Schweinfurter bei total freier Sicht und einem Schuss von der blauen Linie auch als durchaus bei besserer Form haltbar werten kann.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Die Schweinfurter verloren einen ihrer ersten Angriffe in der Vorwärtsbewegung den Puck und Plate schnappte sich den Puck, um Florian Bartels auf der linken Seite schön auf die Reise zu schicken in Richtung Schweinfurter Tor. Bartels zog auf und davon und spielte in der Mitte Peter Gruhle sehr schön an, der nur mehr am Schweinfurter Goalie Thomas Wilhelm vorbei ins Tor einzuschießen brauchte zum 1:0 für Weiden in der 2.Minute. Wer dachte, bei den Devils sei nun der Knoten endgültig geplatzt, der irrte. Im Gegenteil, in der 7. Minute schlugen die Schweinfurter zurück. Noob lief über links ins Drittel der Weidener und legte quer an die blaue Linie zu Thurner, dessen Schuss Haider zum Ausgleich passieren lassen mußte. Von der Entfernung war der unverdeckte Schuss sicher haltbar. Die Weidener wurden nun wieder etwas nervöser, hatten zwar durchaus ihre Chancen, aber die Schweinfurter waren auch nicht ungefährlich. In der 15. Minute bekam dann Josef Hefner eine 2+2+10 Minuten Strafe wegen eines versuchten Stockstiches, was die Schweinfurter als Startschuß für die Schlussoffensive im ersten Drittel sahen. In Überzahl gelang nämlich gleich in der 16.Minute Todd Miller die 2:1 Führung. McKinley hatte abgezogen, Haider ließ nach vorne abprallen und Miller schob den Puck per Nachschuß an dem am Boden liegenden Haider vorbei ins Tor. In der Folgezeit waren die Schweinfurter weiter sehr druckvoll, doch eine gut fightende Verteidigung der Devils verhinderte weiteres Unheil. Haider hatte dann auch zwei, drei gute Paraden, die einen weiteren Rückstand verhinderten. Mit einem 2:1 für Schweinfurt gings in die erste Drittelpause.

Im zweiten Drittel begannen die Schweinfurter wieder sehr druckvoll und Weiden bekam in der 26. und 28. Minute Strafzeiten. Dumm für die Schweinfurter war nur die Tatsache, daß Miller und Nemirowsky dann trotz der Strafzeiten immer wieder verbal gegen die Weidener vorgingen, was den kanadischen Sportkameraden dann sehr, sehr dumme Strafzeiten einbrachte. Nemirowsky 10 Minuten und Miller 2 Minuten. Als dann Göldner von der Strafbank in der 30. Minute von einer Strafzeit zurückkehrte, da bekam er den Puck von Kinateder auf die rechte Seite gut zugespielt. Göldner zog auf und davon und schob den Puck in einer Penaltyähnlichen Situation eiskalt unter Torwart Wilhelm hindurch in Unterzahl zum Ausgleich ins Tor. Dies war die spielentscheidende Situation, denn in der Folgezeit fingen sich die Devils endlich und machten wieder das Spiel, während die Schweinfurter ihr Tempo nicht mehr ganz so halten konnten.

In der 38. Minute hatte dann der Weidener erste Block seinen ersten großen Auftritt. Eine tolle Kombination über Piskor und Blaha schloß der Schwede Strömberg mit einem Schuß in den linken oberen Torwinkel extrem präzise und unhaltbar für Wilhelm zum 3:2 für Weiden ab. Dies war dann auch der Stand nach dem 2.Drittel.

Im letzten Drittel dann hatte Conny Strömberg seinen großen Auftritt, er war ein komplettes Drittel lang von den Schweinfurter Verteidigern in keiner Form, nicht einmal durch Fouls zu halten. In der 45. Minute holte er zunächst nach einem tollen Einsatz im Schweinfurter Drittel 2 Minuten heraus. In der folgenden Überzahlsituation setzte er sich ganz toll an der Bande gegen zwei Schweinfurter durch und passte auf den Millimeter genau auf Blaha, der den Puck zum 4:2 ins Schweinfurter Tor donnerte. Nur vier Minuten später war es wieder Strömberg in Überzahl, der sich wieder hinter dem Tor klasse durchsetzte und auf Vitali Janke an die blaue Linie legte, der dann auch gleich abzog und Wilhelm mit einem Schuss durch die Beine alt aussehen ließ zum 5:2. Den Schlusspunkt leitete dann wieder Strömberg ein, der einen Paß von der rechten Seite abermals in Überzahl mit dem Rücken zu Piskor blind auf eben den Tschechen spielte, der sich die Chance nicht nehmen ließ direkt zum 6:2 zu verwandeln.

Die knapp 1300 Zuschauer zeigten sich dann auch für die doch etwas dürftigen Leistungen während der ?ersten Halbzeit? des Spieles versöhnt und feierten den ersten Heimdreier dieser noch jungen Saison mit Standing Ovations.

Durch den Sieg haben die Devils nun erstmals den Sprung unter die Top 5 geschafft und nun gilt es am Sonntag in Höchstadt mit einem weiteren Sieg sich unter den besten fünf Teams zunächst etwas festzusetzen.
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