Göldner hält Zusage nicht ein

Suche nach dem sechsten Verteidiger geht weiter

Überraschung pur bei der Führung der Roten Teufel: nachdem gestern die Verpflichtung von Roman Göldner vermeldet wurde, hat dieser heute dem Oberliga-Aufsteiger wider Erwarten abgesagt. "Er teilte mir mit, er habe ein anderes Angebot angenommen", sagte vor wenigen Minuten ein sichtlich verbitterter Alleingesellschafter Wolfgang Kurz. "Dabei waren wir uns über alle Konditionen einig. Wir haben Anfang der Woche alle Details besprochen, so dass ich den Vertrag exakt gemäß der Durchsprache aufgesetzt habe. Als er den Vertrag bekommen hatte, haben wir telefoniert, und er sagte mir wortwörtlich, dass er ihn unterschreiben und zurückschicken werde. Von daher war für mich das Thema erledigt, so dass wir gestern seine Unterschrift vermeldet hatten", so Kurz weiter. "Es ist traurig, dass man sich nicht mehr auf das Wort verlassen kann, zumal er sich vorher schon immer wieder bei uns gemeldet und sein Interesse an einem Vertrag bekräftigt hat. Er hatte sogar verlauten lassen, dass er auf den Anspruch eines Autos verzichtet, wenn wir ihm einen Vertrag geben. Dies alles zeigt mir aber, mit wem wir es da zu tun hatten. Vielleicht ist dies sogar positiv für uns und war ein entsprechendes Zeichen", so Kurz.

Somit geht die Suche nach dem sechsten Verteidiger von vorne los, nachdem das Einbürgerungsverfahren von Georg Havlik weiterhin läuft. "Notfalls müssten wir ihn als Ausländer lizenzieren, aber noch ist ja ein wenig Zeit", erklärt Wolfgang Kurz.

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