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Schweinfurt Mighty Dogs 02.12.2002, 12:11

Mighty Dogs beweisen Moral und siegen nach 0:3 Rückstand

Schweinfurt nun schon dritter in der Oberliga Süd-Ost

Verrückter geht´s kaum noch: Da schienen nach einem 0:3-Rückstand und einer bis dato mässigen Vorstellung die Punkte bereits verloren für die Mighty Dogs. Doch dann kippten die Schweinfurter doch noch die Partie und entzückten mal wieder ihr Publikum. Das erste Sechs-Punkte-Wochenende ist unter Dach und Fach. Am Sonntag sah man eine Partie, die viel kurioser gar nicht hätte verlaufen können. Gedanklich wohl noch in Dresden weilend lief in den ersten 20 Minuten nichts zusammen bei den Mighty Dogs, führten die Gäste durch Tore von Harry Kulczynski und Cory-Joe Ficek völlig verdient mit 2:0. Als Michael Thurner in der 21. Minute auch noch ein Eigentor (!) passierte, da gaben die rund 1800 Fans kaum noch einen Pfifferling auf ihr Team. Doch mit einem Gewaltschuss in einer zuvor einfallslosen Überzahl gelang Mikhail Nemirovksi in der 24. Minute der Anschlusstreffer. Und nach 33 Minuten nutzte derselbe Mighty Dog die Situation zum 2:3, als der Puck hinter dem Tor unglücklich für Ambergs Goalie Martti Hirvonen wieder von der Bande nach vorne sprang. Das 3:3 von Jamie McKinley nur 32 Sekunden später war dann der vielleicht erste richtig gelungene Spielzug überhaupt bei den Schweinfurtern.

Klar, dass an einem solchen Tag dann noch alles gelang. In einer furiosen Anfangsphase des letzten Drittels klappte es zwar noch nicht mit dem 4:3, doch Steffen Görlitz schoss es dann doch - nach 57 Minuten und ausgerechnet in einer Phase, als wiederum nicht mehr so viel lief bei den Mighty Dogs. Amberg nahm fortan den Torwart heraus, stürmte mit Mann und Maus und hatte noch Chancen für mindestens zwei Tore. Viel aufregender kann ein Eishockeyspiel nicht sein.

Thomas Wilhelm wurde mit zahlreichen Klasseparaden vor allem in den letzten Sekunden so zum Matchwinner. "Wie in Dresden war er unser Schlüsselspieler", lobte Trainer Jari Pasanen. "So viel Glück wie bei unseren Toren hatten wir in dieser Saison noch nicht. Insgesamt war es nur eine mäßige Leistung von uns, aber wir haben die drei Punkte. Dass Amberg im Icedome von Anfang an so ein Forechecking spielt, das hätte ich nicht erwartet", so Pasanen weiter. "Wir hatten im ersten Drittel nach dem 2:0 noch weitere gute Gelegenheiten. Wenn man so dominiert wie wir, dann muss man nach 20 Minuten alles klar machen. So aber haben wir für Schweinfurt die Türe offen gelassen", meinte Ambergs Coach Luciano Basile.

Das Schlusswort gehörte aber Jari Pasanen: "Die Mannschaft hat sich heute ein paar Bierchen verdient. Ich gebe ihr nun zwei Tage frei!" Durch den Sieg und das gute Torverhältnis überholten die Schweinfurter in der Tabelle die Amberger sowie die nun punktgleichen Weidener und Bayreuther. Als neuer Dritter (!) empfangen die Mighty Dogs nun am kommenden Freitag den Tabellenführer ERC Haßfurt. Bereits jetzt sind fast 1700 Karten für diesen Unterfrankenschlager verkauft. Über 3000 Fans werden im sicher ausverkauften Icedome erwartet. Wer einen Platz finden will, sollte sich seine Karte rechtzeitig im Vorverkauf (Icedome, Sports Café) sichern.
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30.07.2025 10:58 Uhr


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Robert Torgler übernimmt Schweinfurt

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