DEB zieht positive Bilanz für 2020
Nächste Heim-WM noch in diesem Jahrzehnt
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Berthold Wipfler Foto: City Press.
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Der Deutsche Eishockey Bund (DEB) hat sich zur aktuellen Lage geäußert. Trotz der Coronakrise erwartet DEB-Vizepäsident Berthold Wipfler für das Geschäftsjahr 2020 ein positives Ergebnis.
"Wir sind auf einem guten Wege, inzwischen auf eine solide Geschäftspraxis gestoßen und können durchatmen", sagte der Schatzmeister und beschrieb die Situation für 2020 trotz der Coronakrise als solide. "Wir kommen 2020 mit einem blauen Auge davon. Das Geschäftsjahr 2020 werden wir mit einer schwarzen Null beenden, vielleicht sogar mit einem kleinen Überschuss", sagte Wipfler, für den die Auswirkungen der Corona-Pandemie für 2021 noch nicht einzuschätzen sind: "Die Corona-Folgen lassen sich für 2021 noch nicht absehen, das ist eine Unbekannte."Präsident Reindl appellierte, die Coronakrise weiterhin "im großen Miteinander" zu bewältigen. Auf Bundesebene seien die "erheblichen Probleme" angebracht worden und die Signale "erfreulich", wenngleich der Politik noch "nachvollziehbar" darzustellen sei, dass die Krise den Eishockeysport erst im September richtig erreiche. Noch habe der Eishockeysport "keine Perspektive, wieder vollumfänglich seine Veranstaltungen anzubieten." "Wir können heute", sagte Reindl, "nur hoffen, dass wir mit der Saison 2020/21 rechtzeitig und mit Zuschauerbeteiligung starten dürfen."
Für die zweite Hälfte des laufenden Jahrzehnts nimmt der DEB eine neue WM-Bewerbung ins Visier. "Wir haben uns fest vorgenommen, eine offizielle Bewerbung für die Jahre 2026, 2027 und 2028 einzureichen und die WM wieder nach Deutschland zu holen. Das ist allerdings bei weitem kein Selbstläufer, weil neben den etablierten Märkten auch noch neue hinzukommen", sagte Reindl.
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