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DEL 07.10.2013, 15:51

DEL-Wochenendrückblick: Schwarze Dominanz

Nürnberger Startrekord - was ist er wert?

Was haben Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Thomas Sabo Ice Tigers gemeinsam? Sie dominieren in ihren jeweiligen Betätigungsfeldern die Konkurrenz, und da Angela Merkel der "schwarzen" CDU angehört und Nürnberg daheim gewöhnlich in pechschwarzen Trikots aufläuft, passt das ja auch wieder.

Trotz Zitterpartie im letzten Drittel: Am Sonntag war es soweit, während nebenan der FC Nürnberg vom Hamburger SV mit 0:5 zerlegt wurde, stellten die Thomas Sabo Ice Tigers gegen Schwenningen einen neuen DEL-Startrekord auf. Der Blick auf die Tabelle beeindruckt nach dem 9. Spieltag gleich in mehrerlei Hinsicht. So haben die Franken in neun Spielen von 27 möglichen Punkten ganze 26 Zähler eingesammelt. Und Verfolger Köln - immerhin Vizemeister - hat nach neun Pflichtspielen schon neun Zähler Rückstand. Vom Meister wollen wir an dieser Stelle gar nicht reden.

Was also hat die Nürnberg Ice Tigers so stark gemacht? Und was ist der Startrekord am Ende wert? Immerhin hat die Saison gerade erst angefangen und jedem Höhenflug folgte bislang auch eine Durststrecke - nicht nur in Nürnberg. Festzuhalten bleibt zumindest, dass die Leistungen der Mannschaft des neuen Cheftrainers Tray Tuomie hoch einzuschätzen sind, schon weil etliche Leistungsträger der Mannschaft verletzungsbedingt fehlen. Am Sonntag gesellte sich zu Steven Regier, Yan Stasny & Co. auch noch Patrick Buzas, der unglücklich von einem Schläger getroffen wurde und sich wohl schwerer an der Schulter verletzt hat. Aber die Ice Tigers stecken das irgendwie alles weg. Notfalls springt ein 20-jähriger Förderlizenzler namens Leo Pföderl ein und schießt mal eben zwei Tore.

Und dann ist da noch dieses sympathische Trainergespann Maurizio Mansi / Tray Tuomie. Nach dem international renommierten "Sir" Bengt-Ake Gustafsson und dem Kumpeltyp Jeff Tomlinson sind nun zwei herrlich unaufgeregte, aber prächtig harmonierende Trainer in Amt und Würden. Die beiden scheinen sich nicht nur blendend zu verstehen, sondern ihr Teamgeist strahlt auch auf die Mannschaft ab. Bezeichnend dass sich in der Einlaufshow auf dem Videowürfel, in der alle Spieler als "Vorstellung" ein kleines Kabinettstückchen mit "special effects" ala Hollywood abliefern, die Trainer Tuomie und Tomlinson ganz unspektakulär aber vielsagend wie zwei alte Stammtisch-Kumpel abklatschen. Und beim Warmlaufen der Mannschaft trifft man das Trainergespann dann oft ganz volkstümlich entspannt auf der Tribüne sitzend.

Zur Entspannung haben die Verantwortlichen der Franken auch allen Grund. Trotz der Personalsorgen spricht derzeit nichts für ein abruptes Ende der Erfolgsserie. Gegen Schwenningen gaben die Ice Tigers zwar im letzten Drittel einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand, aber - und das ist genauso wichtig - schaukelten sie am Ende trotzdem die drei Punkte nach Hause.

Und der Rest der Liga? Eilt den Ice Tigers artig hinterher und verliert dabei nach und nach den Anschluss. Der Deutsche Meister Eisbären Berlin droht darüber hinaus sogar den Anschluss an die Playoff-Ränge zu verlieren. Auch beim Bruder-Club Hamburg läuft es nicht viel besser, die glatte Heimpleite am Sonntag gegen Augsburg war ein weiteres Alarmsignal. Vergessen wollen wir auch das Schlusslicht Düsseldorf nicht. Die Rheinländer haben am Samstag einen wichtigen Sieg im Rhein-Derby gegen Köln eingefahren und stehen in der Tabelle einen Punkt hinter Meister Berlin bei einem Spiel Rückstand. Man hat den Eindruck, dass die DEG angesichts der niedrigen Erwartungen inzwischen sehr frei und unkompliziert mit der Außenseiterrolle umgeht. Vielleicht wird die Saison am Ende doch erfolgreicher laufen, als es angesichts des schmalen Budgets zu erwarten war. Für die Liga ist ein traditionsreicher Club wie Düsseldorf auf alle Fälle immer eine Bereicherung, auch wenn die Playoffs am Ende wieder ohne rot-gelbe Beteiligung laufen.
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