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Eisbären Berlin 10.02.2009, 22:10

Eishockey inflationär

14 Tore und fliegende Fäuste beim Berliner Sieg gegen IEC

Die Berliner Eisbären haben am Dienstagabend ein turbulentes Eishockey-Spiel vor 13.000 Zuschauern in der O2-World mit 9:5 gegen die Iserlohn Roosters gewonnen. Neben 14 Toren sahen die Fans auf den Rängen auch jede Menge Boxeinlagen und einen Schiedsrichter, der vom Verursacher-Prinzip bei Fouls nicht viel zu halten scheint. Am Ende der hektischen Partie sangen die Zuschauer nicht zu Unrecht: «... und Schieri, das ist deine Schuld».

Eisbären-Kapitän Steve Walker feierte seinen 500. DEL-Einsatz und bewies gleich zu Beginn, welche Ausnahmestellung er sich inzwischen in der Geschichte des Clubs erarbeitet hat. Es bedurfte gerade einmal 66 Sekunden, da lag der Puck nach einem Gewühl herrenlos in unmittelbarer Nähe des Iserlohner Torraums und Walker musste nur noch zum 1:0 abstauben. In der 7. Spielminute hatte Walkers Sturmpartner Florian Busch seinen ersten von drei großen Auftritten an diesem Abend. Mit einer sehenswerten Variation des Bauerntricks, bei der Busch auch noch einen Iserlohner Verteidiger tunnelte, vollendete der Bayer in Berlin zum 2:0. Und der amtierende DEL-Champion setzte nach: In der 9. Minute bekamen die Eisbären auch noch Schützenhilfe vom Gegner, als Ben Simon eine scharfe Hereingabe von Andre Rankel unhaltbar für Norm Maracle ins Tor lenkte. Das «Eigentor» wurde Andre Rankel folgerichtig zugeschrieben. In der 13. Minute traf Nationalverteidiger Frank Hördler mit einem Schlagschuss aus vollem Lauf gar zum 4:0 und da musste Iserlohns neuer Chefcoach Uli Liebsch erst einmal die Lage mit einer Auszeit beruhigen. Zudem hatte IEC-Goalie Maracle genug vom Spiel und machte Platz für Backup Stefaniszin. Das brachte eine kleine Zwischenbesserung. Roy traf nach klugem Pass von Wren in der 16. Minute zum Anschlusstor. Damit ging es in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang wurde es dann wesentlich nickliger. Und die Iserlohner wurden zunächst weiter stärker. In der 22. Minute nutzte Ready ein kleines Missverständnis in der Eisbären-Abwehr zum 4:2 - das Tor wurde nach bemühtem Videobeweis anerkannt. Bereits in der 24. Minute fanden die Berliner durch Oldie Beaufait mit dem 5:2 jedoch die passende Antwort. Unmittelbar nach diesem Tor kam es zu einer ersten zünftigen Keilerei, in die mindestens 3 Spieler beider Mannschaften verwickelt waren. Auf der Strafbank wurde es dann mächtig eng, doch die Lage geriet immer weiter außer Kontrolle. Beinahe jeder Zweikampf war phasenweise mit ausgefahrenen Ellenbogen oder bedenklich hohem Stock geführt. In der 32. Minute nutzten die Roosters dann eine Powerplay-Situation zum erneuten Anschlusstreffer zum 5:3. Torschütze war erneut Ready. In der 37. Minute zeigten die Eisbären dann erneut einen herrlich zu Ende geführten Angriff durch Florian Busch, der seinen Schuss clever so lange verzögerte, bis der frühere Berliner Sebastian Stefaniszin im Iserlohner Tor zu Boden ging. Danach war erstmal wieder Drittelpause - zum Glück, denn so konnten sich die Gemüter auf beiden Seiten erst einmal beruhigen.

Im letzten Drittel ging das Scheibenschießen weiter. Wren brachte die Gäste aus dem Sauerland in der 45. Minute zunächst wieder heran. Im Gegenzug traf Beaufait in der 46. Minute bereits zum 7:4. Nur sechs Sekunden später (!) sorgte Florian Busch mit seinem dritten Treffer des Abends für das 8:4. Immer noch in der 46. Minute traf Beechey für die Roosters zum 8:5 und dem Stadionsprecher versagte so langsam die Stimme. Zweistellig wurde das Ergebnis allerdings nicht mehr. Alex Weiß traf für Berlin in der 58. Minute noch zum 9:5. Das wars in Berlin - mehr geht im Eishockey nicht.

Übrigens: Im Berliner Dress feierte Verteidiger Brandon Smith nach langer Verletzungspause sein Comeback. Naturgemäß fehlte dem Nordamerikaner mit indianischen Vorfahren noch etwas die Bindung zum Spiel - aber für die Play-Offs ist Smith auf alle Fälle eine wertvolle Verstärkung für Trainer Don Jackson. Überschattet wurde die Partie von einer schweren Verletzung von Stefan Ustorf, der einen Puck ins Gesicht bekam (siehe gesonderten Bericht).

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