Interview mit DEG-Publikumsliebling Bernd Kühnhauser

"Wollen mit den DEG Metro Stars einiges bewegen"

Bernd "Bobo" Kühnhauser zählt dank seines Einsatzwillens und Kampfgeistes zu den Publikumslieblingen an der Brehmstraße. Nach der letzten Saison verlängerte er nicht nur seinen Vertrag an der Brehmstrasse sondern war auch sonst nicht untätig. Heirat und die Geburt seiner Tochter standen im Sommer au f dem Programm.

Nachdem Bobo Kühnhauser ein Großteil seiner Profizeit in Düsseldorf verbracht hat, stellt sich natürlich die Frage, ob seine Tochter nun eher rheinisch oder bayerisch erzogen wird ?

"Da meine Frau auch aus Bayern stammt, wird wohl das Süddeutsche, das Dirndl, dominieren."

Jahrzehntelang war Bayern das Herz des deutschen Eishockeys, doch in den letzten Jahren verschwanden immer mehr Clubs aus dem Blickfeld der breiten Öffentlichkeit. Wie sieht der "Bayer" Bobo Kühnhauser diese Entwicklung?

"Vor 20 Jahren wäre so eine Entwicklung undenkbar gewesen. Natürlich sind Traditionsvereine wie Füssen, Landshut, Rosenheim oder Riessersee traurig, dass Spitzen-Eishockey heutzutage eher in den großen Metropolen stattfindet. Aber so ist der Lauf der Zeit. Immerhin gibt es in den unteren Klassen nun viele Derbys, die auch ihren Reiz haben."

Die DEL schrumpft diese Saison von 16 auf 14 Teams. Was fällt Dir als Spieler dazu ein?

"Durch die Reduzierung der DEL von 16 auf 14 Mannschaften sind mindestens 20 Arbeitsplätze für deutsche Spieler weggefallen. Eigentlich hätte man zum gleichen Zeitpunkt als Folge daraus die Zahl der Deutschen pro Mannschaft erhöhen müssen."

Wie stellt sich Bobo Kühnhauser seine Zukunft vor ? Gibt es schon konkrete Pläne?

"Das plane ich, wenn es soweit ist. Irgendetwas wird sich schon ergeben. Erst einmal gebe ich alles für die neue Saison, in der wir mit den DEG METRO STARS einiges bewegen wollen. Wir wollen die Zeiten zurückholen, in der sich die Leute um die Karten gestritten haben."

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