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Schwenninger Wild Wings 19.04.2021, 20:51

"Jeder hat noch eine Chance!"

Interview mit Schwenningens Geschäftsführer Christoph Sandner

Christoph Sandner.
Christoph Sandner.
Foto: City-Press.
Interview Der ehemalige Eishockeyprofi Christoph Sandner (19.02.1971) leitet jetzt die Geschicke der Schwenninger Wild Wings in der DEL. Nach dem letzten Spiel sprach Ivo Jaschick mit dem Geschäftsführer:

Vielen Dank Herr Sandner, dass Sie sich zu einem kurzen Statement die Zeit genommen haben. Was können Sie über Ihre Wild Wings sagen?

Grundsätzlich muss erst einmal gesagt werden, dass diese "Corona-Saison" eine ziemlich große Herausforderung an alle gestellt hat. Wir, die Schwenninger Wild Wings, haben in dieser schwierigen Zeit wohl das Optimum herausgeholt. In den letzten zwei Jahren waren wir eher am Tabellenende zu finden und da gab es doch eine, von allen gewünschte, deutliche Verbesserung! Die Spieler, die Trainer, die sportliche Leitung, alle im Verein haben einen tollen Job gemacht und als Resultat stehen wir da, wo wir jetzt stehen. Wir konnten heute noch um einen Playoff-Platz kämpfen, haben von unserer Seite alles richtig gemacht, waren leider vom Ausgang der Partie in Wolfsburg abhängig und bis 18 Minuten vor Schluss auch noch in den Playoffs (Grizzlys - Straubing Tigers 2:2 bis 41:21 - Endstand 2:4)! 

Das Schwenningen auf dem besten Weg in die Beletage der Liga ist, konnte jeder auch schon beim MAGENTA-Cup sehen, als sie sich als Zweiter der B-Gruppe, dem Virus geschlagen geben und in Quarantäne mussten! Und die Arena ist ein wahres Schmuckkästchen geworden.

Ja, es war schon schade, aber das Virus ist unberechenbar! Der Ausbau der Halle war ein wichtiger Schritt, nachdem in den Jahren davor auch schon einiges in dieser Richtung gemacht worden ist. In den Bereichen der Sitzplätze mussten wir noch etwas nacharbeiten, einige Logen und den VIP - Bereich haben wir dazu- bzw. ausgebaut! Wir waren da doch ziemlich am Limit mit einer Auslastung von ca. 98 % und da haben wir uns Augsburg so ein wenig zum Vorbild genommen. Sie haben es geschafft, aus dem Umbau ihrer Arena auch monetär zu profitieren und somit eine bessere Basis für eine bessere, erfolgreichere Mannschaft zu bekommen! Kriegen wir auch die Kurve, können wir unseren Standort, der Dank der Fans, der Tradition und nicht zuletzt der "neuen" Arena top ist, in der Liga positionieren und nicht mehr im Tabellenkeller spielen! 

Heute haben Sie, Ihr Team, gegen die Kölner Haie gespielt und diese mit einer 5:3 Niederlage nach Hause geschickt - als Spieler haben Sie auch für die Haie gespielt!

Köln war damals meine erste Station! Ich werde es nie vergessen! Es war eine traumhafte Zeit! Manchmal blutet mir schon etwas das Herz. Man sieht es immer wieder, Jahr für Jahr, dass jeder Standort mit seinen Schwierigkeiten umzugehen, manchmal auch zu kämpfen hat. Es kann natürlich auch sein, dass einen größeren Verein Corona mehr drückt als manche kleinere. Das muss alles aufgearbeitet werden, was in Köln sicherlich auch geschehen wird! In der Zukunft werden sie sich sicherlich wieder fangen. Dieses Jahr müsste man eigentlich rausnehmen, da sich hier noch weitere Probleme bei Klubs aufgetan haben, mit denen man nicht gerechnet hat! Köln, da bin ich mir sicher, wird aus dieser Situation auch wieder gestärkt hervor gehen! Köln ist eine Eishockeystadt, hat viele tolle, treue Fans, genügend Partner und Sponsoren, ist eine Eishockeyhochburg in Deutschland, die wir brauchen.

Was würden Sie von einem DEL-Finale 2022 Schwenningen - Köln halten?

Das wäre wohl für beide Seiten eine super Sache. Doch von diesem Szenario sind noch ganz weit weg, das sind Träumereien! Was aber ganz wichtig ist, dass wir aus dieser für den Sport generell sehr schwierigen Saison und speziell für unser Eishockey gestärkt herausgehen und wieder angreifen werden! Wir freuen uns noch auf die letzten Spiele der Saison, auch wenn wir nicht mehr dabei sind! Wir freuen uns jedenfalls auf die Zeit nach Corona!

Wie wird Ihr nächstes Team aussehen?

Dazu kann ich alleine sowieso noch nichts sagen. Wir (Kreutzer, Sunblad, Leidborg) werden jetzt erst einmal mit den Spielern Abschlussgespräche führen und danach weitere Entscheidungen treffen.

Jetzt folgt die Endrunde, die Playoffs - wer wird Meister 2021?

Wie heißt es doch so schön: Erst mal in den Playoffs, dann kann alles passieren! Es ist vor allem in dieser Spielzeit keine Floskel, da bei "Best-Of-Three" wirklich alles passieren kann. Das besser platzierte Team kann schnell mal ein Spiel verlieren, Strafzeiten kassieren und dann ist der Druck da! Es ist eine echte Herausforderung in diesem Jahr, der wir uns stellen müssen. Es wird ganz schön spannend, wer das Viertelfinale übersteht. Kommen alle Favoriten weiter? 

Wer hat am Ende die Nase vorne, wird Meister 2021? Sie sind ja leider schon draußen!

Die Eisbären Berlin haben hier im Norden eine gute Vorrunde gespielt, haben aber jetzt ein wenig mit Verletzungen zu kämpfen - ein Leo Pföderl wird schwer zu ersetzen sein. Ich denke, dass die Meisterschaft schon über München oder Mannheim gehen wird. Aber wie gesagt, "Best-Of-Three", in den Playoffs kann noch viel passieren - jeder hat so noch eine Chance! Ich bin gespannt, was jetzt noch kommt!

Vielen Dank!

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