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DEL 21.08.2008, 16:56

Prädikat Talent: Fluch oder Segen?

DEL-Clubs gehen mit vielen Nachwuchshoffnungen an den Start

Nicht nur die schrittweise Reduzierung der Ausländerkontingente hat Wirkung gezeigt: Auch die Regelungen für sogenannte Förderlizenzen und nicht zuletzt der Sparzwang bei vielen DEL-Clubs waren in jüngster Zeit Geburtshelfer für eine neue Generation von Nachwuchshoffnungen, die immer öfter in der höchsten deutschen Spielklasse Fuß fassen. Wichtig ist für die jungen Spieler jedoch nicht, das Prädikat "Talent" aufgedrückt zu bekommen, sondern vielmehr die Tugend, dem Talentstatus zu entfliehen und ein "fertiger Eishockeyprofi" zu werden. Wir haben die DEL-Kader unter die Lupe genommen und nennen beispielhaft Spieler, denen eine große Zukunft bevorstehen könnte.

Zunächst fällt auf, dass die Anzahl der Nachwuchstalente in den Teams der DEL kontinuierlich steigt. Doch Masse bedeutet bekanntlich noch nicht Klasse und so werden nicht wenige Jungprofis schon während der Saison durch das Sieb fallen und zu Kooperationspartnern in die Bundesliga oder Oberliga abgeschoben. Nur wer vor den Play-Offs noch oder wieder im DEL-Kader steht, wird letztlich von sich sagen können, er hat es geschafft.

Bei den Torhütern gibt es eine ganze Reihe von deutschen Nachwuchsakteuren, die in dieser Saison den Sprung schaffen könnten. Ihre Situation ist oft ganz ähnlich. Noch stehen sie im Schatten scheinbar übermächtiger, aber alternder Top-Keeper. Sebastian Stefaniszin in Iserlohn zum Beispiel könnte ein Kandidat für die Nummer eins sein, wenn der nicht mehr ganz junge Stammtorsteher Norm Maracle einmal abtritt oder sich verletzt. Bei den Frankfurt Lions ist die Situation für Neuzugang Thomas Ower ganz ähnlich. Auch In Ingolstadt werden sich früher oder später Chancen für Sebastian Vogl gegen "Tausendsassa" Jimmy Waite auftun. Beachtenswerte Nachwuchshoffnungen stehen auch in Köln (Stefan Horneber), Wolfsburg (Etienne Renkewitz) und Duisburg (Lukas Lang) bereit.

Verteidiger haben es oftmals schwerer, ins Rampenlicht zu gelangen. Sie schießen in der Regel wenig Tore und spielen nicht so spektakulär wie Torhüter. Doch auch an den blauen Linien der DEL tut sich im Hinblick auf den Nachwuchs einiges. Viele Experten erwarten in Zukunft viel von Kölns Sören Sturm. Der "Kölsche Jung'", geboren in Köln-Porz, greift ebenso nach einem Stammplatz wie etwa bei den Eisbären René Kramer. In Köln steht mit Torsten Ankert noch ein weiteres Verteidiger-Talent bereit. Ein noch unbeschriebenes Blatt ist Marco Nowak von den DEG-Metro Stars, der erst im Juli 18 Jahre alt geworden ist.

Fast schon Stars sind dagegen die Sturm-Hoffnungen der DEL-Clubs. Mit Andy Reiss von den Hannover Scorpions, Marcel Müller von den Kölner Haien, Andre Hübscher von den Krefeld Pinguinen oder Constantin Braun von den Eisbären haben in der letzten Saison schon diverse junge Herren auf sich aufmerksam gemacht. Doch eine weitere Generation steht schon in den Startlöchern. Gute Chancen auf eine erfüllte Profi-Karriere werden unter anderem Jerome Flaake von den Kölner Haien, Thomas Pielmeier von den Hamburg Freezers und Daniel Weiss von den Berliner Eisbären zugerechnet. Und natürlich werden am Ende auch Spieler in den Scorerlisten auftauchen, die noch niemand vorher auf der Liste hatte. In der Breite ist das nachrückende Personal aus den Nachwuchsligen auf jeden Fall beachtlich. Aber wie eingangs erwähnt: Masse macht noch keine Klasse - und die ist erforderlich, wenn man als Nachwuchsprofi in der beinharten DEL bestehen will.
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