Von der Kampf- zur Tormaschine

Daniel Kreutzer hat sich auch ohne "Ziehvater" Zach weiterentwickelt

Zu den Lieblingen der Fans hat Daniel Kreutzer stets gehört, egal wo er die Schlittschuhe schnürte. Den Kampf bis zum Umfallen beherrschte er schon deshalb frühzeitig, weil sein Trainer lange Zeit der heute in Köln tätige Hans Zach gewesen ist. Dabei wirkte die Spielweise Kreutzers nie besonders ästhetisch. Kampf und Bewegung prägten das Tun des inzwischen sehr erfahrenen Stürmers weit mehr als Stocktechnik oder Spielwitz.

"Ziehvater" Zach hat die Qualitäten seines Schützlings schnell erkannt und den jungen Daniel Kreutzer in Düsseldorf und später in Kassel behutsam aber beständig aufgebaut. Dieser dankte es seinem langjährigen Coach mit konstanten, sich stetig steigernden Leistungen. So mancher befürchtete nach der Trennung von Zach schon einen Karriere-Knick des Blondschopfs, doch das sollte sich als angenehmer Irrtum herausstellen. Unter Mike Komma in seiner "Eishockey-Wiege" Düsseldorf lernte Kreutzer im Gegenteil das, was ihm in Kassel und im Nationalteam bisher zu einer kompletten Top-Spielerprersönlichkeit gefehlt hat - die Tore und Punkte.

Viele Statistikfreaks und Szenekenner reiben sich seit Wochen verwundert die Augen über die jüngsten Bilanzen Kreutzers im DEG-Dress. Inzwischen führt der nämlich nicht nur das Team der Metro Stars nach Scorerpunkten an, sondern ist auch die Liste der deutschen Top-Scorer. Aus der "Kampfmaschine" ist eine "Tormaschine" Daniel Kreutzer geworden.

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25.05.2025 11:52 Uhr

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