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Weltmeisterschaft 2008 08.05.2008, 03:24

Deutschland unterliegt unglücklich gegen Norwegen

"Vikinger" schießen sich in die Zwischenrunde

Das war im negativen Sinne die Krönung eines bitteren Tages für den Deutschen Eishockey Bund (DEB): Nach den Querelen hinter den Kulissen um den nicht spielberechtigten Jason Holland und Florian Busch unterlag die Nationalmannschaft am Mittwochabend (Ortszeit) Norwegen mit 2:3. Zwischenzeitlich hatte Deutschland bereits mit 2:0 geführt. Somit haben sich die Norweger am Ende noch in die Zwischenrunde geschossen und Deutschland auf den dritten Vorrundenplatz verwiesen. Noch verrückter: Die Slowakei muss nun in die Abstiegsrunde. Es ist nicht auszuschließen, dass die Slowaken dagegen noch Einspruch einlegen - wegen Jason Holland.

Doch zurück zum Sport: Die DEB-Auswahl war gut in die kampfbetonte Begegnung gegen die Vikinger gekommen und gleich in der 7. Spielminute meldete sich NHL-Stürmer Marco Sturm mit einem schönen Powerplay-Treffer zu Wort. Der Dingolfinger nahm einen Querpass "volley" und netzte zum 1:0 ein. Auch in den Folgeminuten gab die Mannschaft von Bundestrainer Uwe Krupp insgesamt den Ton an, jedoch wurden die Norweger, die einen Sieg zum Weiterkommen brauchten, im Verlauf stärker und aggressiver. In der 25. Minute allerdings schlugen die Deutschen wieder zu. Gogulla gelang nach einer fast schon "osteuropäisch herausgespielten Situation das 2:0 erzielte und dabei den norwegischen Schlussmann mustergültig verlud.

Insgesamt spielten die Deutschen an diesem Abend zu oft in Unterzahl wie auch schon bei der Auftaktpleite gegen die Finnen. In der 35. Minute stand die DEB-Equipe gleich mit zwei Mann weniger auf dem Eis, als Holtet per Powerplay-Tor das 2:1 markierte. Der Norweger nutzte einen Abpraller vom insgesamt wieder sehr starken deutschen Keeper Robert Müller. Im letzten Drittel hatte Norwegen dann sein volles Leistungsvermögen erreicht und Deutschland geriet phasenweise stark unter Druck. Das 2:2 für die "Vikinger" durch Aasen in der 48. Minute aus ganz spitzem Winkel war jedoch höchst unglücklich. Kurz vor dem Ende der Partie, als sich offenbar einige DEB-Cracks in Gedanken schon auf eine Auseinandersetzung mit den Kanadiern in der Zwischenrunde freuten, schlug Norwegen eiskalt zu - mit Unterstützung des Referees. Der nämlich schickte Christoph Schubert in der 56. Minute wegen eines Befreiungsschlages, der über die Bande ging, in die Kühlbox. Eine unberechtigte Strafe war das, die den Norwegen eine 5:3-Situation bescherte, in der erneut ein Tor fiel. Ask war der Torschütze für die Skandinavier.

Trotzdem die Deutschen in den letzten Minuten noch einmal alles versuchten und zu Chancen kamen, blieb es beim knappen 3:2-Sieg der Norweger. Die Konstellation bietet auf jeden Fall noch Zündstoff. Man wird abwarten müssen, ob die Slowaken den Gang in die Abstiegsrunde akzeptieren, oder die Wertung des Deutschland-Spiels anfechten, bei dem bekanntlich der nicht spielberechtigte und inzwischen abgereiste Jason Holland für Deutschland zum Einsatz kam.
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