Österreich unterliegt im Eröffnungspiel

Weltmeister Kanada setzt sich gegen Lettland durch

Im Eröffnungsspiel der 2005 IIHF WM war Österreich knapp am ersten Remis gegen Russland in der Hockeygeschichte dran. Aber zwei späte Tore der berühmten "Sbornaja" zum 4-2 (1-1/1-0/2-1) retteten den neuen Coach Vladimir Krikunov vor einer Überraschung.

Alexander Ovechkin, Alexander Kharitonov, Alexey Kovalev und Illya Kovalchuk trafen für Russland um die ersten zwei Zähler auf ihrer "Mission Gold" zu sichern.

"Wir hatten einen guten Start ins Spiel, versäumten es aber den Sack zu zumachen. Aber wir haben gewonnen und auf dem Weg zu Gold müssen wir ohnehin jeden schlagen, der uns in den Weg kommt," so Krikunov.

Ovechkin brachte die Russen in Front, aber Oliver Setzinger glich im Powerplay aus. Im zweiten Drittel schoß Kharitonov sein Team wieder in Führung, bevor Raimund Divis mit einem Schuß aus spitzem Winkel Russen Keeper Maxim Sokolov überraschte und zum 2-2 einschoß. Vier Minuten vor Schluß schloß aber Kovalev zur erneuten Führung der Russen ab und Kovalchuk setzte ins verwaiste Tor nach.

Verlierer Österreich wurde aber von den Fans frenetisch gefeiert und Coach Herbert Poeck war zufrieden: "Es ist immer schade so knapp ein Remis zu verpassen, aber die Russen waren zu Beginn klar besser und daher war ich sehr glücklich darüber, wie mein Team zurückgekommen ist."

Weltmeister Kanada setzte sich im Auftaktspiel der 2005 IIHF Weltmeisterschaft am Spielort Innsbruck vor 5500 Zusehern erwartungsgemäß gegen Lettland durch. Die goldenen Ahornblätter gingen schon in der dritten Minute durch Morrison im Power-Play in Führung. Dem Letten Semjonovs (4.) gelang jedoch gleich darauf der Ausgleich.

Im zweiten Drittel legten die Kanadier den Grundstein zum Sieg, zogen auf 5:2 davon. Nachdem die Balten im dritten Abschnitt wieder auf 4:5 heran kamen, war die Partei wieder offen. Rick Nash traf in der 55. Minute mit seinem dritten Tor zum 6:4-Endstand für Kanada.

Stimmen zum Spiel

Marc Habscheid (Head-Coach-Canada): "Für Lettland war es heute ein Heimspiel. Sie konnten den Vorteil aber nicht nutzen. Wir haben zu viele Fehler gemacht, das ist in dieser Phase des Turniers aber noch nicht schlimm. Meine Mannschaft ist jung. Rick Nash hat sich heute ins Rampenlicht gespielt."

Leonids Veresnevs (Head-Coach-Lettland): "Ich muss meiner Mannschaft gratulieren. Sie haben gegen den Titelverteidiger eine sehr gute Figur gemacht. Für das lettische Eishockey war dieses Spiel ein großer Schritt nach vorne. Kanada ist aber noch eine Nummer zu groß."

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16.05.2024 04:58 Uhr

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