Achtungserfolg für die Pinguine

Krefeld landet 3:1-Sieg gegen russischen Superligisten

Da rieb sich manch einer verwundert die Augen: Mit 3:1 besiegten die Krefeld Pinguine den Superligisten Lada Togliatti. Zuvor hatte Lada zwei mal gegen den amtierenden Deutschen Meister aus Berlin gewonnen. Das einzig Negative aus Krefelder Sicht: Lediglich 852 Zuschauer wollten die Begegnung gegen die Russen sehen. Die, die gekommen waren, feierten den Erfolg dafür ausgiebig.

Zu Beginn der Partie schienen die Gäste aus Russland das dominierende Team zu sein. In der neunten Minute legte Igor Grigorenko auf Alexander Bulutin ab. Im Powerplay erzielte dieser das 1:0 für den Favoriten. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen später glich Jan Alinc aus. Nach einem Pass von Herberts Vasiljevs stocherte er den Puck ins rechte Eck. Die Gastgeber kamen besser ins Spiel.

Im zweiten Abschnitt war die Mannschaft von Coach Jiri Ehrenberger das spielbestimmende Team. Als Denis Bodrov und Dimitri Vorobev in die Kühlbox mussten, war es Vasiljevs (37.) der bei doppelter Überzahl einlochte. Das Powerplay der Niederrheiner lief wie am Schnürchen. Immer wieder kamen die Schwarz-Gelben gefährlich vor das Tor von Vasily Koshechkin, der für den ehemaligen Iserlohner Goalie Mike Fountain im Kasten stand.

Die Russen wirkten müde, kamen dennoch zu einigen Chancen. Reto Pavoni ließ aber keinen zweiten Gegentreffer zu und wurde von den Anhängern dafür mit Sprechchören belohnt. Sasa Martinovic machte dann, erneut bei einem Mann mehr auf dem Eis, den 3:1-Sieg perfekt.

Am Donnerstag trifft Neuzugang und Herperger-Ersatz Lynn loyns in Krefeld ein. Nach den medizinischen Tests wird der Kanadier dann das Training aufnehmen. Beim Testspiel in Grefrath am Freitag wird der Stürmer noch nicht zum Einsatz kommen.

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25.04.2024 22:13 Uhr

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