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Düsseldorfer EG 26.08.2006, 01:09

Brehmstraße: "Der Letzte macht das Licht aus"

DEG unterliegt cleveren Füchsen mit 3:6

Die DEG Metro Stars verloren vor 4950 Zuschauern das letzte Spiel an der Brehmstraße am Freitagabend gegen die Füchse Duisburg mit 3:6. Dabei hatte es im ersten Drittel gar nicht schlecht ausgesehen für die Mannschaft von Don Jackson. In Unterzahl hatte Andy Schneider gleich die erste gefährliche Ch ance für sein Team, nachdem Duisburgs Toni Bader den Puck hinter dem eigenen Tor vertändelt hatte (5.). Es gelang der DEG die Füchse bei 4-5 in ihrem Drittel einzuschnüren, immer wieder unter Druck zu setzen. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen die Rheinländer fiel in der 6. Spielminute fast wie aus dem Nichts das 1:0 für Duisburg.

Hölscher leistete ein feines Zuspiel auf Probespieler Bashkatov, welches dieser auch prompt verwertete. In der Folgezeit drängte die DEG verstärkt auf den Ausgleich, Didi Hegens Spieler wussten sich häufig nur mit unfairen Mitteln zu erwehren. Während dieser Phase des Spiels hielt Patrick Ehelechner seine Mannschaft mit großartigen Reflexen im Spiel. Immer wieder versuchten David Cullen und Alexander Sulzer Ehelechner mit gefährlichen Schlagschüssen in Überzahl zu überwinden. Doch der gebürtige Rosenheimer ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, wehrte sämtliche Schüsse sicher ab.

In der 18. Spielminute vergab der freistehende Huna auf Zuspiel seines Landsmanns Bartek eine eigentlich sichere Tormöglichkeit. Unter dem Strich waren die Metro Stars den Füchsen im ersten Drittel spielerisch überlegen, konnten deutlich mehr Torchancen für sich verbuchen. Doch das Team von der Wedau zeigte den größeren Einsatz, hielt mit allen kämpferischen Mitteln dagegen. Vor allem der überragende Ehelechner hielt seine Mannschaft im Spiel.

Im zweiten Drittel steigerten die Duisburger sich dann auch spielerisch, erarbeitete sich einige sehenswerte Chancen. Gleich nach Beginn des Drittels bugsierte Hajt die Scheibe in Überzahl per Schlagschuss unter den Winkel zur 2:0 Führung seines Teams (21.). Von da an war von den Metro Stars nicht mehr viel Konstruktives zu sehen. Als Roberte Dietrich bei eigener Überzahl den Puck an der blauen Linie leichtfertig verlor, setzte Huna zum Konter an und erzielte das 3:0 für Duisburg (27.). Nachdem Jamie Storr beim 0:4 durch Bartek in der 29. Minute den Puck unglücklich hatte abprallen lassen, zertrümmerte er seinen Schläger und ging entnervt vom Eis. Für ihn kam Jochen Reimer, der sich an diesem Abend schadlos hielt. Am Ende des zweiten Drittels kassierten die Füchse eine Reihe von Strafzeiten, zeigten jedoch auch bei 3-5 eine couragierte Leistung in Unterzahl. Erst in der 38. Minute gelang Charlie Stephens auf Zuspiel von Rob Collins im PP das 1:4 aus Düsseldorfer Sicht. In der 19. Spielminute konnte der Ex-Duisburger Jean-Luc Grand-Pierre gar noch durch einen Allerweltsschuss von der blauen Linie auf 2:4 verkürzen.

Das letzte Drittel stand dann ganz im Zeichen der Brehmstraße. Die DEG-Fans feierten sich und ihren Eishockeytempel. Obwohl das altehrwürdige Eisstadion nicht einmal zur Hälfte gefüllt war, sorgten die Anhänger noch einmal für eine Gänsehautatmosphäre. Angetrieben von dieser frenetischen Stimmung versuchten die Metro Stars noch einmal alles, um zumindest den Ausgleich zu erzielen. Schon in der 54. Spielminute nahm Don Jackson Jochen Reimer aus dem Tor, um durch den 6. Feldspieler noch mehr Druck ausüben zu können. Zwar tauchten die Düsseldorfer noch mehrere Male gefährlich vor dem Kasten von Ehelechner auf, doch die Füchse hielten mit großem Einsatz dagegen, spielten ihren Stiefel hinunter. Das 2:5 durch Dzieduszycki in der 57. Spielminute sowie das 2:6 durch Bergström in der 58. waren dann empty net goals. Der letzte Treffer an der Brehmstraße blieb dann allerdings den Hausherren vorbehalten. In der 59. Spielminute gelang Charlie Stephens erneut auf Zuspiel von Rob Collins das 3:6. Das Ergebnis war für die meisten DEG-Fans an diesem denkwürdigen Abend jedoch wohl eher zweitrangig. Sie feierten ihr Team nach dem Ende des Spiels noch minutenlang, hielten zum Abschluss ein Banner mit der Aufschrift: "Der Letzte macht das Licht aus" in die Höhe.
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