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Frankfurt Lions 19.03.2008, 02:08

Chernomaz macht den Unterschied

Frankfurt dreht verloren geglaubtes Spiel im Schlussspurt

Er hat ein wahres Play-Off-Näschen: Frankfurts Bandenchef Rich Chernomaz nimmt im ersten Viertelfinal-Match gegen Iserlohn in der 57. Minute eine Auszeit. Die Gäste aus dem Sauerland führen in der Mainmetropole zu diesem Zeitpunkt 3:1. Die Lions zeigten sich im Spielverlauf zu zahm gegen eine aggressive Hühnerbande. Nach der Chernomaz-Ansprache drehen die Löwen das Spiel dennoch durch Treffer in den Schlussminuten. In der Verlängerung zeigt der Hauptrunden-Vierte seine kalte Schnauze in Person von Richie Regehr. 4:3 nach Verlängerung.

Puh! Das ist noch einmal gut gegangen für den hessischen Vertreter in der DEL-Endrunde. Die Iserlohn Roosters zeigten eine starke Leistung am Rathsweg. Die Hausherren kamen besser ins Spiel. Die Powerplay-Stärke der Lions (bestes Überzahl in der Hauptrunde) zeigte auch an diesem Dienstagabend ihre Wirkung: Jay Henderson (10.) netzte aus rechter Position nach Musterpass von Derek Hahn zum 1:0 ein. Iserlohn machte einen nervösen Eindruck, Schlussmann Norm Maracle stand in der Folge unter Beschuss. Der "runde Mann" bewahrte Ruhe und hielt sein Team im Spiel.

Im zweiten Abschnitt erwischten die Gäste, unterstützt von rund 700 mitgereisten IEC-Anhängern, einen Blitzstart nach Maß. Robert Hock legte auf, Michael Wolf vollendete - wie so oft auch in der Hauptrunde. Da waren 61 Sekunden gespielt. Tyler Beechey (26.) sorgte schließlich für die 2:1-Führung. Allerdings fiel der Treffer irregulär: Zuvor hatte Vorlagengeber Michael Wolf den herausgeeilten Ian Gordon umbugsiert. Die beiden Hauptschiedsrichter Schimm und Piechaczek zeigten nicht nur in dieser Szene eine schlechte Figur.

Als im Schlussdrittel dann auch noch die scheinbare 3:1-Vorentscheidung in der 46.Minute für die Roosters fiel, schien die Partie für die Lions verloren. Weit gefehlt: Chernomaz nahm drei Minuten vor dem Ende eine Auszeit und hatte die richtigen Worte parat, Ilja Vorobjev sorgte Sekunden nach den Worten des Trainers für den Anschluss, ehe Frankfurts Topscorer Chris Taylor 57 Sekunden später den 3:3-Ausgleich klar machte. Von diesem Schock konnten sich die Roosters nicht erholen. Richie Regehr avancierte zum Game-Winner, als er den Siegtreffer nach 62 Minuten und sieben Sekunden erzielte.

Fazit: Mit den Roosters ist zu rechnen. Die favorisierten Frankfurter werden hart kämpfen müssen, um in die nächste Runde einzuziehen. Die erste DEL-Play-Off-Teilnahme sorgt im Sauerland für große Euphorie. Die Eishalle am heimischen Seilersee ist ein Hexenkessel. Frankfurt hat allerdings einen entscheidenden Vorteil: Play-Off-Erfahrung, die Iserlohn nicht hat. Nicht zuletzt Rich Chernomaz bewies mit seiner Auszeit-Ansprache die Klasse der Hessen.

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