DEL	24.03.2008, 18:25

DEG Metro Stars haben das Halbfinale vor Augen

"Matchball" gegen Nürnberg nach 6:3-Erfolg

Durch einen auch in dieser Höhe verdienten 6:3 Erfolg über die Sinupret Ice Tigers haben sich die DEG Metro Stars am Nachmittag den dritten Sieg in Serie im Viertelfinale erspielt und können bereits am kommenden Mittwoch das Halbfinale erreichen. Das erste Drittel begann ganz nach dem Geschmack der DEG Anhänger unter den 7.910 Besuchern im ISS Dome. Strafzeitbedingt waren die Gäste schon früh in Unterzahl, doch Dimitri Kotschnew hielt seinen Kasten zunächst sauber. Erst als die Ice Tigers wieder komplett waren, erspielte sich der Erstplatzierte der Vorrunde erste Möglichkeiten, aber auch Jamie Storr hielt seinen Kasten sauber. Nürnberg fiel weitgehend durch harte Tacklings auf, welche durch das Schiedsrichtergespann Dahle / van Gameren reihenweise mit Strafzeiten geahndet wurde. Die erste doppelte Überzahl nutzte dann die DEG zur Führung. Kotschnew liess einen Knaller von der blauen Linie nach vorne abprallen und Collins netzte in der 8. Minute zur Führung für die Gastgeber ein. Knapp zwei Minuten später waren die DEG wieder in doppelter Überzahl und wieder klingelte es. Hedlund versenkte den Puck mit einem Kracher von der blauen Linie zum 2:0. Anschliessend kamen auch die Ice Tigers in den Genuss des Überzahlspiels, die sehr gut stehende DEG-Defensive liess aber nur zwei Torschüsse zu und fing die Angriffsversuche der Gäste meist an der blauen Linie ab. Und auch der dritte Treffer des ersten Drittels ging auf das Konto der Gastgeber. Panzer kam über rechts in das Angriffsdrittel und bediente Carciola, der den Zwischenstand von 3:0 erzielte. Eine halbe Minute vor Ende bekamen die Ice Tigers einen Penalty zugesprochen, nachdem van Impe einen Angriff der Nürnberger regelwidrig verhinderte. Aber auch diese Chance liess King ungenutzt, da Storr den Puck im Nachfassen von der Linie kratzte. So ging es mit einer 3:0 Führung für die DEG in die erste Pause. In der Pause schien Ice Tigers Coach Laporte die richtigen Worte gefunden zu haben. Seine Mannschaft kam sehr engagiert und druckvoll aus der Kabine. Dazu erlaubten sich die Gäste kaum Strafzeiten und konnten die DEG Metro Stars phasenweise im eigenen Drittel einschnüren. Folgerichtig fiel der Anschlusstreffer in der 27. Minute. Periard wurde von der DEG Verteidigung nicht konsequnt genug angegriffen und überwand Storr. Nur zwei Minuten später war die Begegnung dann wieder offen. Barta beförderte sich, DEG Keeper Storr und den Puck im Fallen über die Linie. Das Schiedsrichtergespann erkannte den Treffer nach Videobeweis an. Und die Nürnberger blieben weiter überlegen, aber mit einem Pfostentreffer in der 32. Minute endeten die Angriffsbemühungen. Die DEG Metro Stars schlugen in Person von Jeff Panzer eislakt zurück. Auf Zuspiel von Jamie Storr fuhr Panzer über die rechte Seite ins Drittel der Nürnberger und überwand Kotschnew mit einem Schlenzer. Im letzten Drittel dann die vermeintliche Entscheidung in der 43. Minute. DEG Kapitän Kreutzer umkurvte der Tor der Ice Tigers, drehte sich um die eigene Achse, zog ab und versenkte den Puck zum 5:2. Nach lurzen Videobeweis erkannten die Schiedsrichter den Treffer an. Gut eine halbe Minute nach dem Treffer war dann der Arbeitstag von Ice Tigers Keeper Kotschnew beendet, da er gegen Ehelechner ausgewechselt wurde. Nürnberg war weiterhin bemüht das Spiel zu drehen, es gelang ihnen aber lediglich der Anschlusstreffer zum 5:3. Swanson wurde in der 54. Minute freistehend am langen Pfosten angespielt und hatte keine Mühe den Puck in die Maschen zu befördern. Aber die Gastgeber zeigten sich wenig beeindruckt und machten zwei Minuten vor Ende den Sack endgültig zu. Eine scharfe Hereingabe fälschte Jeff Panzer unhaltbar ab und erzielte mit seinem zweiten Treffer des Spiels den Endstand zum 6:3. Nach dem Spiel zeigte sich Nürnbergs Coach Laporte geschockt angesichts der Disziplinlosigkeit seiner Mannschaft im ersten Drittel und machte die Niederlage seiner Mannschaft an der Vielzahl von Strafzeiten im ersten Drittel fest.

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