Desaster für die Füchse Duisburg
Lockerer 5:0 Erfolg der Augsburger Panther
Die Augsburger Panther haben auch das zweite Gastspiel der Saison bei den Füchsen Duisburg deutlich gewonnen, nach dem 6:2- Erfolg am ersten Spieltag siegten die Panther am heutigen Abend mit 5:0- Toren. Dabei war es lediglich Duisburgs Schlussmann Kauhanen, der bereits in der achten Minute Start-Torhüter Lang ablöste, zu verdanken, dass das Resultat nicht noch höher ausfiel.
Nicht einmal acht Minuten waren gespielt, da führten die Gäste aus Augsburg bereits mit 3:0 in der Scania Arena. Murphy (4.), mit dem 100. Saisontor der Panther, und Gordon (5.) sorgten innerhalb von nur 34 Sekunden für einen zwei- Tore- Vorsprung der Panther, Jörg liess in der achten Minute den dritten Treffer folgen und sorgte für den frühen Feierabend von Füchse- Schlussmann Lukas Lang, der Platz für Ilpo Kauhanen machte. Doch auch der Torwartwechsel brachte keinen Erfolg, in der 15. Spielminute erhöhte Barney, umstritten, auf 4:0 für die Augsburger Panther. Umstritten, weil Kauhanen den Handschuh auf der Scheibe gehabt haben soll, doch Schiedsrichter Piechaczek erkannte den Treffer an. Die Füchse hingegen brachten wenig zustande, die vereinzelten Schüsse waren sichere Beute von Panther- Schlussmann Endraß. Insgesamt wirkten die Füchse unentschlossen und verunsichert, jeder schob die Scheibe, und damit die Verantwortung weiter.
Mit der ersten Pausensirene forderten die Fans die Entlassung von Füchse- Sportdirektor Franz Fritzmeier, in der Pause wurden die Cheerleader mit Sprechchören „Ihr seid besser, als der EVD“ gefeiert.
Der zweite Abschnitt begann, wie der erste endete, mit einer überlegenen Mannschaft aus Augsburg. Duisburg brachte wenig zustande, die Panther waren jederzeit Herr der Lage. Erst in Unterzahl erwachten die Füchse, Kauhanen verhinderte zunächst mit einer tollen Parade einen noch höheren Rückstand und die Verteidigung stand gut. Aber die Füchse brachten weiterhin viel zu wenig nach vorne zustande. Anders die Panther, in der 33. Minute erhöhte Junker, nur elf Sekunden nach Ende seiner Strafzeit, auf 0:5. Dabei hatte ihn die Verteidigung der Füchse sträflich allein gelassen.
Das letzte Drittel begann mit einem nicht gegebenen Tor der Füchse Duisburg. Bei angezeigter Strafe gegen die Panther landete die Scheibe im Gehäuse der Panther, doch Schiedsrichter Piechaczek verweigerte dem Treffer nach Videobeweis die Anerkennung. Stattdessen gab es nur eine Strafzeit gegen Augsburg, Duisburg schaffte es immerhin einmal, die Scheibe Richtung des Augsburger Gehäuses zu befördern, doch das Schüsschen stellte Endraß vor keine Herausforderung. Duisburg war weiterhin harmlos, die Augsburger Panther schalteten mindestens drei Gänge zurück, so dass die Partie wenig ansehnlich wurde. Der schönste Angriff der Füchse dann in Unterzahl in der 48. Minute, als Grand-Pierre einen schnellen Konter nur knapp nicht im Kasten der Panther unterbringen konnte. In der Schlussphase verflachte die Partie weiter, Duisburg konnte nicht mehr, Augsburg wollte nicht mehr und gönnte sich sogar den Luxus, drei doppelte Überzahlsituationen ungenutzt verstreichen zu lassen.
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