DEL	08.04.2004, 22:19

Eisbären nehmen Favoritenrolle an

Klarer Sieg im ersten Finale

Mit einem erwarteten Auftaktsieg haben die Berliner Eisbären einen Start nach Maß im Finale der Playoffs erwischt. In der überfüllten Arena im Sportforum Hohenschönhausen dominierten die Hauptstädter das Spiel über weite Strecken und gewannen verdient mit 5:2. (1:0 1:1 3:1)

Dabei hatten die Gäste aus Frankfurt im ersten Durchgang gut mitgehalten. Doch Berlins Powerplay-Treffer durch einen Hammer von Micki DuPont in der 15. Minute brachte bereits den ersten Fingerzeig zugunsten der Hausherren. Corriveau hatte bei diesem Tor in seiner Lieblingsrolle Lions-Goalie Ian Gordon die Sicht versperrt.

Das 2:0 der Eisbären durch Pederson fiel erst im Mittelabschnitt - wie auch alle anderen Eisbären-Treffer im Powerplay. Berlin war zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich dominant und hatte sich insbesondere die besseren Torchancen erarbeitet. Die Mannschaft von Rich Chernomaz dagegen kassierte immer wieder dumme Strafzeiten, so dass Lebeaus Anschlusstreffer (37. Minute) durch Tore von Shearer, DuPont und Beaufait im letzten Drittel mehr als egalisiert wurde. Gosselin betrieb beim 2:5 aus Sicht der Hessen noch etwas Ergebniskosmetik.

Die Eisbären reisen mit dem psychologisch wichtigen ersten Sieg am Ostersonnabend nach Frankfurt, während die Löwen sich immerhin darauf stützen können, auch in den bisherigen Playoff-Serien denkbar schlecht im ersten Auswärtsmatch gestartet waren.

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