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Frankfurt Lions 16.04.2004, 21:53

Frankfurt Lions holen Titel in Spiel vier

Eisbären-Aufholjagd blieb vergeblich - Lions vom Absteiger zum Meister

Die Frankfurt Lions sind erstmals Deutscher Meister. Mit einem vor allem in der Schlussphase hoch dramatischen 4:3-Sieg in Spiel vier holten die Hessen den DEL-Titel in die Mainmetropole. 7.000 Fans in der Eissporthalle und über 10.000 Zuschauer in der Innenstadt stimmten nach der Schlusssirene zu einer riesigen Party ein.

Eisbären-Coach Pierre Pagé hatte angekündigt, seine Mannschaft "werde bereit sein" - doch genau das war sie nicht. Am Bornheimer Hang spielten im ersten Drittel nur die Löwen. Das 1:0 von Pat Lebeau in Minute neun bei Überzahl war fast schon mit Ansage - ein Missverständnis zwischen Persson und Walker nutzte der Lions-Topscorer zur Führung. Und die Gäste konnten beim 1:0-Pausenstand von Glück reden, nicht noch höher in Rückstand geraten zu sein. Denn Frankfurt hatte mit Kontern und vielen weiteren Torszenen die Akzente gesetzt, Berlin konnte in persona Rich Parent nur reagieren.

Nach der Pause bot sich ein ähnliches Bild: Die Lions markierten die Berliner eng, die blau gekleideten Eisbären kamen überhaupt nicht zur Entfaltung. Die 30. Spielminute: Belanger zieht ab - Norris verlängert brasilianisch trickreich: 2:0!

Und weiter ging es für die Hessen: Eine halbe Minute später erhöht Gosselin auf 3:0, die Vorentscheidung war gefallen.

Dann wie aus dem nichts doch der Anschlusstreffer: Barta arbeitet clever an der Bande, holt den Puck zwischen zwei Löwen aus der Ecke und spielt im Fallen einen Traumpass auf Steve Walker. Der Torjäger der Eisbären staubt ab, macht seinen Fehler vom 1:0 wieder gut und es steht nur noch 1:3 aus Sicht der Gäste (37.). Sollte jetzt die große Aufholjagd für die Berliner kommen?

Noch nicht ganz, denn vorher verliert Andre Rankel an der Bande seinen Stock. Mike Harder kann entwischen und erzielt das 4:1 für Frankfurt! Und wieder ist der blutjunge Alexander Barta daran beteiligt, dass die Eisbären im Spiel bleiben: Dieses Mal reagiert der Jüngere der Barta-Brüder am schnellsten, als der Puck von der Bande abprallt und trifft zum 4:2 (48. Minute) hinter dem Rücken vom großartigen Lions-Keeper Ian Gordon. Als Beaufait knappe drei Minuten später den Anschlusstreffer zum 4:3 markierte, glaubten die 500 Berliner Fans in der Halle an das Wunder, doch die Frankfurter hielten den Sie fest. Immerhin muss man den Eisbären lassen, dass die Schlussoffensive endlich das brachte, was man eigentlich die gesamte Spielzeit von ihnen hätte sehen wollen: Hundertprozentige Leistung.

Mit der Sirene fielen sich die Spieler und Trainer in die Arme - die Eissporthalle am Ratsweg verwandelte sich in eine riesige Party-Zone. Eishockey-Info gratuliert einem verdienten Meister Frankfurt Lions. Mit der unglaublichen Entwicklung vom Absteiger zum Titelträger hat Trainer Rich Chernomaz in der Mainmetropole große Leistungen freigesetzt.

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27.04.2024 02:06 Uhr


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