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DEL 25.03.2003, 22:29

Kassel Huskies schaffen das Wunder doch nicht

Kölner Haie setzen sich im siebten Spiel mit 5:1 durch

Nach einer tollen Viertelfinal-Play-Off-Serie gegen den amtierenden Deutschen Meister Kölner Haie hat es am Ende für die Sensation nicht gereicht. Sechs Spiele lieferten sich beide Mannschaften zum Teil wahre Eishockeykrimis, doch die letzte Partie entschieden die Haie verdient für sich und dürfen nun im Halbfinale gegen die Mannheimer Adler antreten. Heute Abend war nach einem mehr als unglücklichen Start durch die frühe Zwei-Tore-Führung der Gastgeber trotz aller Versuche der Kasseler einfach nicht mehr drin.

Eigentlich waren die Huskies im alles entscheidenden 7. Spiel der Viertelfinalserie gegen die Haie noch gar nicht richtig auf dem Eis, da war die Partie so gut wie gelaufen. Nach noch nicht einmal fünf Minuten stand es nämlich bereits 2:0 für die Gastgeber. Was war passiert? Die Kölner fuhren einen Angriff, bei dem die Scheibe von Wahlberg nicht konsequent aus dem Drittel gebracht wurde, Leahy schießt und Parent greift daneben: 1:0 nach 65 Sekunden. Danach jubelten die Huskies nach Mikeschs Torschuss, doch zuvor hatte der Linesman berechtigter Weise auf Abseits erkannt (4.). Dafür würde zum zweiten Mal bei den Haien ein Treffer gefeiert, weil Lüdemann die erste Überzahlsituation eiskalt zum 2:0 nutzte (5.). Während einer weiteren Kasseler Strafe hatten dann jedoch die Nordhessen zwei riesengroße Chancen durch Teljukin im Break und Robitailles Nachschuss ebenfalls allein vor Rogles, an dem beide Schützen scheiterten (7.). Und die Domstädter setzten nach, während die Huskies noch den Schock des frühen Rückstandes zu verkraften hatten. Das führte gar dazu, dass Boos nach einem Fehlpass der Kasseler bei deren eigener Überzahl auf und davon lief und Parent zum 3:0 überwand (12.). Das veranlasste wiederum Huskies-Trainer Leidborg dazu erst einmal Auszeit zu nehmen, um Ruhe in die eigenen Reihen zu bringen. Doch nach der Erfahrung am Sonntag in Kassel, ruhten sich die Haie diesmal nicht aus, sondern hatten vor der Pause durch Schlegel, Leahy und Lüdemann noch weitere Möglichkeiten, die Parent aber entschärfte (19./20.).

Nach Wiederbeginn vergaben zunächst Norris für Köln und Nedved für Kassel, ehe Mikesch nach 20 Sekunden Power-Play den Anschluss zum 3:1 markierte (22.). Diesen Hoffnungsschimmer machte allerdings die nächste Aktion zunichte, denn Daffner erhielt für sein Foul wegen hohen Stockes mit Verletzungsfolge eine fünf Minuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe und zusätzlich erzielte Lüdemann im Laufe dieser Strafzeit das 4:1 für sein Team, gut eine Minute nach Kassels Tor. Anschließend entwickelte sich ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, bei denen sich die Torhüter Rogles und Parent jeweils auszeichnen konnten. Im weiteren Verlauf vergaben Pasco (34.) und McLlwain (40.) gegen Parent sowie Peterson und Teljukin (35.) gegen Rogles selbst beste Einschussgelegenheiten.

Und wer von den Anhängern aus der Fuldastadt noch ein Wunder erhofft hatte, wurde spätestens zu Anfang des letzten Drittels auf den harten Boden der Realität geholt, denn Leahy schoss nach gerade einmal 43 Sekunden zum 5:1 ein. Damit war die Partie nun endgültig gelaufen. Die Kölner sicherten aufgrund der klaren Führung das eigene Tor und versuchten sich in Kontern, während die Huskies sich zwar bemühten, das Ergebnis noch ein wenig freundlicher zu gestalten, aber an der offensichtlich fehlenden Kraft scheiterten, um noch einmal erfolgreich zu sein. So plätscherte die Begegnung der Schlusssirene entgegen, was das Aus für Kassel und die Halbfinalteilnahme für die Kölner bedeutete.

Im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) kommt es damit zu folgenden Paarungen:
Eisbären Berlin - Krefeld Pinguine
Kölner Haie - Adler Mannheim
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