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DEL 30.03.2003, 19:21

Kölner Haie nach 5:3 Sieg auf dem Weg ins Finale

Nach Max Fedra kritisiert Bill Stewart Schiedsrichter Petr Chvatal

Die Kölner Haie können schon langsam die Tickets fürs Finale in Auftrag geben. Mit 5:3 behielt man bei den Adler Mannheim die Oberhand und man benötigt nur noch einen Sieg um zum zweiten Mal in Serie ins Finale einzuziehen.

Die Gäste aus der Domstadt hatten vor 7200 Zuschauern einen Start nach Maß. Fredrick Nilsson bezwang Mike Rosati schon nach 80 Sekunden zum 1:0. Der Schwede verwandelte einen Pass des Ex-Adler Pasco zur frühen Führung für die Zach-Schützlinge. Auch in der Folgezeit präsentierten sich die Haie cleverer und hatten durch Leahy und Norris weitere Möglichkeiten die Führung auszubauen. Die Mannheimer dagegen, agierten recht kopflos und haderten vor allem mit Schiedsrichter Petr Chvatal, der nicht seinen besten Tag hatte. Zunächst mußte Wayne Hynes für eine eher harmlose Aktion für zwei Minuten in die Kühlbox und als dann Dwayne Norris den Mannheimer Todd Hlushko zu Fall brachte und beide dafür auf das Sünderbänkchen geschickt wurde konnte Adler-Coach Bill Stewart seinen Unmut nicht zurückhalten und wedelte Richtung Hauptschiedsrichter mit dem Handtuch. Dafür setzte es eine Bankstrafe für die Adler und die Anhänger hatten endgültig ein neues Feindbild. Die Kölner dagegen spielten weiter ruhig und clever ihr Spiel und diktierten das Geschehen auf dem glatten Parkett. McLlwain und Pasco hatten kurz vor der ersten Pause noch einmal die Chance auf das 2:0, doch Mike Rosati hielt seinen Kasten sauber.

Das Mitteldrittel begannen die Adler dann furios und hätten leicht durch Edgerton und Junker zum Ausgleich kommen können, doch Chris Rogles hielt die knappe Führung für die Domstädter. So kam es wie es meist kommt. Die eine Mannschaft macht das Spiel die andere dafür die Tore. In der 25. Minute konnte Rosati einen Schuss von Tim Leahy nicht festhalten und Eduard Lewandowski war zur Stelle und es stand 2:0 für den Meister. Die Adler zeigten sich geschockt und belagerten in der Folgezeit das Drittel der Haie ohne aber gefährlich zu wirken. Die Kölner taten nur noch wenig für die Offensive und verlagerten sich nur noch auf Konter. In der 35. Minute war dann das Spiel für Rosati gelaufen. Einen Schuss von der blauen Linie von Stefan Schauer ließ der Italiener passieren und es stand 3:0 für die Rheinländer. Ab diesem Treffer hütete Dimitri Pätzold den Kasten der Adler. 144 Sekunden später hatte der Jung-Nationalgoalie allerdings schon das Nachsehen. Nach einer umstrittenen Strafe gegen Francois Groleau zogen die Haie ihr Powerplay auf und nutzten dies Eiskalt. Nach Vorarbeit von Schlegel und McLlwain hatten Adler-Schreck Dwayne Norris keine Mühe denn Puck zum 4:0 zu versenken. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die zweite Pause.

Die Mannheimer setzten jetzt alles auf eine Karte und auf die totale Offensive. Nachdem zunächst Furchner und dann auch noch Mickey Elick in die Kühlbox mussten hatten die Adler eine 5:3 Überzahl. Diese wurde dann auch prompt genutzt. Nach Vorarbeit von Racine und Martinec war es Nick Naumenko, der mit einem Hammer von der blauen Linie, den Anschlusstreffer markierte. Die Aufholjagd war eröffnet. In der 47. Minute das vermeintliche 2:4 für die Adler. Doch Schiri Chvatal gab den Treffer nicht, nachdem er zuvor ein Foul eines Kölner gesehen hatte!!! Nur kurze Zeit später pfiff er den Mannheimer erneut einen Vorteil ab. Devin Edgerton wäre frei durchgewesen, doch pfiff der Schiri aus Waldkraiburg einen Foul eines Kölner. In der 53. Minute war Edgerton dann aber doch erfolgreich. Nach Zuspiel von Yves Racine netzte er zum 2:4 ein. In der 59. Minute war dann die Hoffnung auf eine Overtime dann noch größer. Rene Corbet stand frei am kurzen Pfosten und hatte keinerlei Mühe die Vorlage von Racine zu verwandeln. Nun setzten die Mannheimer natürlich alles auf Karte und verloren alles. Pätzold verlies 40 Sekunden vor Ende seinen Kasten genau in dem Moment als die Haie sich den Puck erkämpften und Dave McLlwain hatte keine Mühe mit einem Schuss ins leere Tor.

Der Sieg für die Haie geht vollauf in Ordnung waren die Domstädter doch über das ganze Spiel über die cleverer und abgebrühtere Mannschaft. Hans Zach war im Anschluss natürlich vollauf zufrieden Der Tölzer, der heute seinen 54. Geburtstag feierte sprach seiner Mannschaft ein großes Lob aus. Man habe mit allen vier Blöcken hart gearbeitet und gut in der Abwehr gestanden. Dennoch habe man erst zwei Siege auf dem Konto und es sei im Duell zweier Spitzenteams noch nichts entschieden. Bill Stewart war dagegen sichtlich enttäuscht und meinte "Thats Hockey". Er sei aber stolz, wie sich seine Mannschaft im Schlussabschnitt präsentiert habe und wenn man am kommenden Donnerstag an diese Leistung anknüpfen kann sei die Chance auf einen Sieg durchaus da.

Auf die Frage wie er denn mit der Leistung des Referees zufrieden war meinte der Kanadier nur "Max Fedra hat zu diesem Schiedsrichter schon alles gesagt und er spart sich sein Geld lieber....".

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