Pinguine gewinnen nach Penaltyschießen

Hamburgs Steffen Karg mit Leistenproblemen

Die Krefeld Pinguine sind weiterhin erfolgreich: Durch einen glanzlosen 2:1-Penaltysieg gegen Hamburg konnten sich die Niederrheiner in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. 4198 Zuschauer fanden an Allerheiligen den Weg in den KönigPALAST. Nach dem Saison-Aus von Stammgoalie Boris Rousson (Eishockey.Info berichtete), fehlt den Freezers nun auch Steffen Karg, der sich im ersten Drittel mit Leistenproblemen auswechseln lassen musste.

Beide Mannschaften boten von Beginn an eine emotionslose Leistung. Herberts Vasiljevs verpasste in der achten Spielminute die Führung. Nach schönem Zuspiel von Kapitän Herperger schoss er freistehend über das Tor. Die Hamburger machten es besser: Paul Manning schlenzte den Puck zum 1:0 ins Netz - Robert Müller sah in dieser Situation ganz alt aus. Kurz vor der Pause kam Tobias Güttner, dritter Torhüter des Nordclubs, für den Verletzten Karg. Im zweiten Drittel häuften sich Unordnung und Fehlpässe, beiden Mannschaften merkte man die Müdigkeit an. Zu Beginn des dritten Spielabschnitts hatte Boris Blank die große Möglichkeit zum Ausgleich (41.). Durch eine hervorragende Einzelleistung Ivo Jans gelang den Pinguinen dann doch der Ausgleich: Der Slowene lief auf den ansonsten solide haltenden Güttner zu und tanzte ihn aus (50.). Das Penaltyschießen brachte den Schwarz-Gelben den Zusatzpunkt. Ted Drury verwandelte den entscheidenden Penalty.

Mike Schmidt und Teal Fowler sprachen von einer kampfbetonten Partie. "Uns hat ein wenig das Glück des Tüchtigen gefehlt", bilanzierte der Hamburger Coach. Zudem bedauerte er den Ausfall seines Goalies: "Nun ist auch noch Steffen Karg verletzt. Wir werden zurzeit vom Pech verfolgt."

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19.05.2024 11:20 Uhr

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