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Fischtown Pinguins 30.09.2002, 02:43

240 Strafminuten in Bremerhaven: REV gewinnt gegen Crimmitschau

Ersatztorhüter kommen nach Massenschlägerei zum Einsatz

Nach den wenig erfreulichen Auftritten des REV Bremerhaven in den vergangenen Spielen und den damit verbundenen Niederlagen schien es so, als sähen viele in der heutigen Partie bereits die Entscheidung um das weitere Wohl und Wehe des Vereins. Trotz dieser "Sturmfahrt" zeigte man auf der Kommand obrücke der REV Spielbetriebsgesellschaft keinerlei Anzeichen, um durch übereilte Manöver für weitere Unruhe zu sorgen. "Wir stehen zur Mannschaft und zum Trainer und wir werden auch wieder bessere Tage erleben," war unisono von den Verantwortlichen zu vernehmen. Gute Voraussetzungen also für das Team, um in der Partie gegen die ebenfalls angeschlagenen Gäste aus Westsachsen mit einem Sieg für die notwendige Ruhe zu sorgen. Sorgen bereiteten Trainer Bartman aber vor Beginn der Partie die Leistenbeschwerden von Jay Luknowsky. Obwohl dieser das Training am heutigen Vormittag absolviert hatte, sein Einsatz sollte sich erst kurz vor Beginn des Spiel entscheiden. Sicher war jedoch, dass der REV auf Dan Tessier verzichten musste, der sich in Regensburg eine unnötige Spieldauerdisziplinarstrafe eingefangen hatte. Trotz dieser vermeintlichen Schwächungen war die Forderung des Oberpinguins klar definiert: "Wir müssen heute gewinnen und drei wichtige Punkte einfahren, alles andere ist Nebensache!"

Das Spiel begann so, wie es sich die Fans von ihrem REV erwarten. Zug zum Tor, Körperspiel und Kampf - war das schon wieder der alte REV? In der 6. Minute Riesenglück für die Gäste aus Westsachsen, die sich wahren Schusssalven im Sekundentakt ausgesetzt sahen. Doch der Puck wollte einfach nicht über die Linie. Zweimal musste die Latte retten, einmal war der Pfosten Radek Toths dritte Hand. In der 12. Minute erneut Riesenpech für die Seestädter, als Streu, schon in der Rückwärtsbewegung, einen Pass nur um Zentimeter am quasi schon geschlagenen Torwart Toth vorbeizirkelte. So kam es wie es kommen musste. In der 15. Minute nutzten die Sachsen ihre erste gute Gelegenheit und erzielten zum Erstauen der Fans den Führungstreffer. Bis zum Ende des ersten Drittels sollte es aber noch schlimmer kommen. Als Luknowsky in der 19. Minute auf die Strafbank beordert wurde war es Bartoska, der mit einer tollen Einzelleistung die gesamte REV Abwehr narrte und der mitgelaufene Sekera nur noch einzulochen brauchte. Mit diesem Ergebnis, welches den bis dahin absolvierten Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte, wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Den Mittelabschnitt werden die Zuschauer am Wilhelm Kaisen Platz noch lange in Erinnerung behalten. Sportlich bot der REV bis zur 32. Minute ein überragendes Spiel. Einbahnstraßeneishockey boten die "Bartmänner" den Fans und die Gäste aus dem sächsischen fanden fast keine Zeit mehr um Luft zu holen. Immer wieder setzten sie sich mit Stockschlägen und anderen unfairen Attacken zur Wehr. Dennoch, sie konnten nicht verhindern, dass die Seestädter bis zur 32. Minute durch Streu und Dzikowski den Ausgleich erzielen konnten. Dies schien den Gästen arg auf die Leber geschlagen zu haben, denn nur Sekunden nach dem Ausgleichstreffer gaben sie die Initialzündung für eine Massenschlägerei, die Schiedsrichter Frenzel mit acht Spieldauer Diziplinar- und zwei Matchstrafen ahndete. Da auf beiden Seiten auch die Torhüter betroffen waren, mussten beide Trainer für den Rest der Partie jeweils ihre etatmäßige Nummer Zwei ins Rennen schicken, die jedoch ebenfalls zu überzeugen wussten Bis zum Ende des Mittelabschnitts versuchten beide Mannschaften sich wieder auf das Wesentliche, nämlich das Eishockeyspiel zu konzentrieren. Auch jetzt blieb der REV die optisch überlegene Mannschaft, musste sich aber bis zum erneuten Pausenpfiff noch mit dem Gleichstand begnügen.

Im Schlussabschnitt schien es so, als hätten beide Mannschaften im Mitteldrittel bereits ihr Pulver verschossen. Das Spiel hatte bei weitem nicht mehr das Feuer der ersten zwanzig Minuten aber dennoch, der REV war es, der in 54. Minute durch Varvio zum ersten Mal an diesen Abend in Führung gehen konnte, als Varvio einen Schuss von Dzikowski geschickt abfälschte. Zwar hatten die Gäste durch Vait und Maaß ebenfalls noch gute Gelegenheiten, mussten in der 60. Minute nach Varvios "empty neter" verdienter Maßen jedoch als zweiter Sieger das Eis verlassen.
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