Pokalniederlage gegen Straubing

Leistungssteigerung nach Regensburg-Debakel erkennbar

Die Eispiraten sind in der ersten Pokalrunde an den Straubing Tigers gescheitert. In einem furiosen Spielbeginn gingen die Crimmitschauer Eispiraten gegen das Team aus der DEL bereits in der 2. Minute durch Tom Herman in Führung. Im Folgenden fehlte dann ein wenig Glück im Powerplay, das Ergebnis zu erhöhen. Straubing, vor allem gefährlich in Überzahlsituationen, nutzte ein Powerplay in der 08. Minute zum Ausgleich. Einen scharfen Pass vors Tor fälschte Peter Abstreiter ins Tor ab. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels scheiterte Tom Herman auf ETC-Seite im Alleingang am gegnerischen Torwart, Straubing in zwei guten Überzahl-Spielen an der Crimmitschauer Abwehr.

Die Eispiraten wurden gleich zu Beginn eiskalt erwischt. Bill Trew erzielte in der ersten Spielminute die Gästeführung. Dennoch blieben die Westsachsen gut im Spiel. Knackpunkt waren dann jedoch mehrere Schiedsrichterentscheidungen zu ungunsten der Hausherren. Trevor Gallant nutzte unter lautstarkem Pfeifkonzert eine 5-3 Powerplay-Situation mit einem Schuss unter die Latte zum 1:3. Im Folgenden 5-4 Powerplay spielten die DEL-Cracks erneut ihre ganze Cleverness zum 1:4 durch Janke aus. "So macht Ihr unseren Sport kaputt" hallte es durch das Stadion, angestimmt durch die Fans der Straubinger, bezogen auf das Schiedsrichtergespann. Ein folgendes gutes Powerplay des ETC blieb ungenutzt. Anders dagegen auf Gästeseite, welche erneut in Überzahl agieren durften. Beim Schuss von Elfring von der Blauen Linie machte Thomas Zellhuber eine unglückliche Figur im Tor. Er ließ zum 1:5 durchrutschen.

Im letzten Drittel schafften es die Eispiraten in der 43. Spielminute den Spielstand noch mal zu verkürzen. Im Powerplay war Waldemar Detterer zur Stelle und schob zum 2:5 ein. Straubing wusste jedoch zu antworten. In der 51.Minute spielte Per Eklund einen Querpass den Thomas Zellhuber im Tor der Westsachsen zum 2:6 erneut durchrutschen ließ. Alles in allem ein sicher verdienter Sieg der Gäste. Dennoch präsentierten sich die Eispiraten gerade im Spiel fünf gegen fünf sehr stark, was auch Gunnar Leidborg in der anschließenden Pressekonferenz herauszustellen wusste. Bleibt die Frage, inwieweit die Eispiraten dies ohne die zahlreichen oft undurchsichtigen Strafen zu nutzen gewusst hätten. Nach der 8:0-Niederlage in Regensburg machte das Spiel am Freitagabend auf jeden Fall Lust auf mehr.

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26.04.2024 17:21 Uhr

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