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NHL 28.05.2012, 11:17

Vorschau auf das Überraschungsfinale der NHL

New Jersey Devils treffen auf Los Angeles Kings

Vorschau Es sind nicht die vermeintlichen Top-Teams der Liga, die den neuen Titelträger in der NHL ausspielen, es sind die Außenseiter New Jersey und Los Angeles. Wenn am frühen Donnerstagmorgen mitteleuropäischer Zeit das erste Bully zwischen den Devils und den Kings gespielt wird, sind es noch maximal sieben Spiele, bis der Nachfolger der Boston Bruins gefunden ist. Entweder die Devils zum vierten Mal in ihrer Geschichte, oder erstmals die Kings. EISHOCKEY INFO blickt ein wenig zurück in die Vergangenheit und stellt Ihnen die Hauptdarsteller der beiden Teams vor.

Geschichte:

Benannt nach dem Spender Frederik Arthur Stanley wird die bedeutendste Hockeytrophäe seit 1894 ausgespielt. Seit 1910 spielen professionelle Teams um den einst nur 18,5 cm hohen Silberpokal. Auf fünf Ringen der mittlerweile im Umlauf befindlichen Kopie werden die Sieger und die am Sieg beteiligten Spielernamen eingraviert.

Erstmals treffen die New Jersey Devils und die Los Angeles Kings in den Playoffs aufeinander. Die Devils stehen zum fünften Mal in ihrer dreißgjährigen Geschichte im Finale um den Stanley Cup, den sie bislang dreimal gewannen. 1995 setzte sich New Jersey gegen die Detroit Red Wings mit 4:0-Siegen durch, im Jahr 2000 wurden die Dallas Stars mit 4:2-Siegen geschlagen und im Jahr 2003 setzten sie sich gegen die Anaheim Ducks mit 4:3-Siegen durch. 2001 standen die Devils auch im Finale, mussten sich aber den Colorado Avalanche mit 3:4 geschlagen geben.

Seit 1967 sind die Los Angeles Kings in der NHL, konnten den Stanley-Cup aber bislang noch nicht gewinnen. Einzig 1993 zogen die Kalifornier in die Finals ein, mussten sich aber den Montreal Canadiens mit 1:4 geschlagen geben.

Die laufende Spielzeit:

In dieser Saison trafen beide Teams bislang zweimal aufeinander, beide Spiele konnten die Devils für sich entscheiden. Am 13. Oktober siegte New Jersey zu Hause mit 2:1 nach Penaltyschießen, Torschützen waren Patrik Elias in der 14. Minute und Ilya Kovalchuk mit dem entscheidenden Penalty, für Los Angeles traf Simon Gagne in der zweiten Spielminute zur Führung. Am 25. Oktober trafen beiden Teams in Kalifornien erneut aufeinander, diesmal siegten die Devils nach Toren von Dainius Zubrus (14. und 19.) und Patrik Elias (16.) mit 3:0-Toren.

Als Sechster der Eastern Conference trafen die New Jersey Devils in der ersten Playoff-Runde auf die Florida Panthers und setzten sich nach einem 3:2 nach Verlängerung im entscheidenden Spiel mit 4:3-Siegen durch. In der zweiten Runde wurden die Philadelphia Flyers mit 4:1-Siegen ausgeschaltet, im Conference Finale setzten sie sich gegen die New York Rangers mit 4:2-Siegen durch. Insgesamt kommen die Devils aktuell auf 12 Siege und 6 Niederlagen aus 18 Spielen, das Torverhältnis in den Playoffs beträgt 51:42.

Die Los Angeles Kings zogen als Achter der Western Conference in überragender Art und Weise in die Finals ein. In der ersten Runde wurden die Vancouver Canucks, Erster der Conference, mit 4:1-Siegen ausgeschaltet, in Runde zwei waren es die St. Louis Blues, Zweiter der Conference, mit 4:0-Siegen. Das Conference Finale gegen die drittplatzierten Phoenix Coyotes gewannen die Kings mit 4:1-Siegen ebenfalls glatt. 12:2-Siege aus 14 Playoffs und 46:22-Tore sprechen eine deutliche Sprache.

Die Verantwortlichen:

Louis "Lou" Lamoriello als General Manager und Peter De Boer als Cheftrainer haben bei den New Jersey Devils das Sagen. Seit 1987 ist Lamoriello General Manager und somit der dienstälteste GM der NHL. Unter seiner Regie gewannen die Devils dreimal den Stanley-Cup.

Cheftrainer Peter De Boer war in der Saison 1994/1995 Assistenztrainer im Nachwuchs der Detroit Red Wings. Nach einem Jahr verließ der 43-Jährige die Organisation und war 13 Jahre bei unterklassigen Teams verantwortlich. Von 2008 bis 2011 stand er bei den Florida Panthers an der Bande, konnte aber keine Erfolge aufweisen. Erst seit Beginn dieser Saison ist er bei den New Jersey Devils verantwortlich.

Bei den Los Angeles Kings sind Dean Lombardi und Darryl Sutter die verantwortlichen Personen. Dean Lombardi trat 1991 bei den neu gegründeten San Jose Sharks erstmal in Erscheinung und war bis 2003 für die Sharks tätig. Von 2003 bis 2006 war er für die Philadelphia Flyers als Scout tätig, ehe er im Juni 2006 zu den Kings wechselte.

Trainer Darryl Sutter arbeitete von 1997 bis 2003 mit Dean Lombardi für die San Jose Sharks, beide wurden nach einer schwachen Saison und umstrittenen Personalentscheidung gemeinsam entlassen. Von 2003 bis 2010 war Sutter Cheftrainer und General Manager bei den Calgary Flames, wo er im Dezember als Manager zurücktrat, nachdem er zuvor bereits den Cheftrainerposten aufgab. Seit Dezember 2011 ist Darryl Sutter Cheftrainer der Los Angeles Kings.

Die Torhüter:

Viel Routine steht mit Martin Brodeur und Johan Hedberg im Kasten der New Jersey Devils. Der 40-jährige Brodeur absolvierte bislang über 1.000 Spiele in der NHL und gewann unter anderem dreimal den Stanley-Cup, zweimal olympisches Gold und wurde mehrfach zum besten Torhüter der NHL und ins All-Star-Team gewählt.

Der Schwede Johan Hedberg ist ein Jahr jünger und spielt seit 2000 in der NHL. Über die Stationen Pittsburgh, Vancouver, Dallas und Atlanta kam er 2010 zu den New Jersey Devils. 377 NHL-Spiele bestritt Hedberg bislang und konnte mit viermal Edelmetall bei Weltmeisterschaften gewinnen.

Der 26-jährige Jonathan Quick wurde 2005 von den Los Angeles Kings gedraftet und gab in der Saison 2007/2008 sein NHL-Debüt. Bislang bestritt Quick 275 Spiele in der NHL und kommt in dieser Spielzeit auf überragende Statistiken. In 69 Hauptrundenspielen kasierte er im Schnitt 1,95 Gegentore pro Spiel, in bislang 14 Playoffs nur 1,54 Gegentore.

Sein Vertreter ist der 23-jährige Jonathan Bernier, der 2006 von den Kings in der ersten Runde gezogen wurde. Bereits in der Saison 2007/2008 gab er sein NHL-Debüt und kam bislang 48 mal für Los Angeles zum Einsatz. In der Saison 2009/2010 spielte er überwiegend für die Manchester Monarchs in der AHL und wurde dort zum besten Schlussmann gewählt.

Die Abwehr:

Auch in der Verteidigung setzten die Devils auf erfahrene Spieler. Bryce Salvador, Marek Zidlicky, Henrik Tallinder (derzeit verletzt) und Anton Volchenkov haben die 30 Jahre überschritten. Punktbester Verteidiger der regulären Saison ist Rookie Adam Larsson mit 18 Punkten aus 65 Spielen, in den Playoffs sammelte Bryce Salvador 11 Scorerpunkte in 18 Spielen.

Die Abwehr der Kings ist im Durchschnitt 27,4 Jahre alt. Lediglich Willie Mitchell (35) und Rob Scuderi (33) sind über 30 Jahre alt, bester Punktesammler der Kings-Verteidigung war Drew Doughty mit 36 Scorerpunkten aus 77 Hauptrundenspielen und 10 Punkten aus 14 Playoffs.

Der Angriff:

15 Stürmer stehen im Kader der New Jersey Devils. Fünf Akteure, Patrik Elias (36), Eric Boulton und Petr Sykora (beide 35), Dainius Zubrus (33) und Alexei Ponikarovsky (32) haben die 30 Jahre überschritten. Mit Jakob Josefson (21) und Adam Henrique (22), dem Siegtorschützen gegen die New York Rangers im letzten Conference Finale stehen zwei Nachwuchsspieler im Kader, die aber bereits ihre jeweils zweite Saison spielen.

Punktbester Spieler der Devils, sowohl in der Hauptrunde, als auch in den Playoffs, ist Ilya Kovalchuk. Der Russe erzielte in der Hauptrunde 83 Punkte in 77 Spielen und 18 Punkte in 17 Playoffs. Dazu kommen Patrik Elias auf 78 Punkte aus 81 Hauptrundenspielen, Zach Parise auf 69 Punkte aus 82 Spielen und Adam Henrique auf 51 Punkte aus 74 Spielen. In den Playoffs liegen Zach Parise mit 14 Punkten aus 18 Spielen und Travis Zajac mit 12 Punkten aus 18 Spielen ebenfalls weit oben in der Statistik.

Zwei Angreifer mehr haben die Los Angeles Kings im Kader. Nur Simon Gagne (32) und Justin Williams (30) sind über 30 Jahre alt, gleich vier Spieler, Kyle Clifford und Andrei Loktionov (beide 21), und Jordan Nolan und Dwight King (beide 22) zählen noch zum Nachwuchs.

Beste Punktesammler der Hauptrunde waren Anze Kopitar mit 76 Punkten aus 82 Spielen, Justin Williams mit 59 Punkten aus 82 Spielen und Kapitän Dustin Brown mit 54 Punkten aus 82 Spielen. In den Playoffs führt Dustin Brown mit 16 Punkten aus 14 Spielen die teaminterne Scorerwertung an, vor Anze Kopitar, der in 14 Spielen 15 Punkte verbuchte. Justin Williams und Mike Richards konnten in 14 Spielen jeweils elf Scorerpunkte verbuchen, auch Dustin Penner ist mit zehn Punkten aus 14 Spielen bereits zweistellig.

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