Erneut ein "Sechser" für den EHC München

Knapper Erfolg beim Tabellenschlußlicht Miesbach

Nach dem glanzvollen Sieg gegen die Essener Moskitos, konnte der EHC München auch beim Tabellenschlußlicht aus Miesbach mit 4:3 die Oberhand behalten. Allerdings steckte hinter diesem knappen Erfolg ein hartes Stück Arbeit.

Nach den jüngsten Ergebnissen beider Mannschaften mußte man eig entlich befürchten, daß die Gäste im Schongang zum Erfolg kommen würden. So traten sie zu Beginn auch auf. Wohl auf die Aggressivität der Hausherren nicht eingestellt, mußte man bereits nach einer knappen Minute einem Rückstand hinterherlaufen. Michael Waldschütz konnte Joey Vollmer überwinden. Das Spiel stand auf keinem hohen Niveau. Die Miebacher versuchten sich aus einer dicht gestaffelten Defensive ihre Möglichkeiten zu erspielen, die Münchner wirkten lethargisch. Das Fehlern der Stammkräfte Leahy, Hiemer, Wedl und Steinmann war sicher nicht die Ursache für das pomadige Spiel zu Beginn. Konsequenz dieses energiesparenden Auftritts war das 2:0 durch den Amerikaner Bob Nagel nach einem Konter. Wenigstens konnte Daniel Schury noch vor dem ersten Seitenwechsel den Anschlußtreffer erzielen. Daniel Menge leistete hierzu die Vorarbeit. Gebessert hat sich das Spielniveau im Mittelabschnitt nicht, ganz im Gegenteil. Der TEV versuchte zwar mit Einsatz die spielerische Unterlegenheit wettzumachen, war aber in seinen Aktionen schon sehr limitiert. Bei den Mannen von Michael Eibl hatte man streckenweise das Gefühl, die Trikots sollen möglichst schweißfrei zurück in die Landeshauptstadt kommen. Immerhin fiel zum Ende des Drittels der Ausgleich. Thomas Vogl, nenneswertester Akteur in Reihen der Schwarz-Blauen, schlenzte nach gewonnenem Bully die Scheibe ins Netz. Goalie Capek hatte aufgrund eingeschränkter Sicht das Nachsehen. In den letzten zwanzig Minuten ging es mit den Kräften des Schlußlichts dahin. Zwar konnte Jiri Vitek eine Unachtsamkeit der Münchner Defensive zur nochmaligen Führung nutzen, doch danach spielte nur noch der Aufsteiger. Erneut Thomas Vogl war es, der mit einem satten Schlag den Gleichstand herstellte. Der Siegtreffer zehn Minuten vor dem Ende war Basti Schwele vorbehalten. Beim Team von Ludwig Kopecky reichte die Subtanz trotz durchaus vorhandenem Willen nicht mehr aus, dem Spiel eine letzte Wende zu geben. Bei den Isarstädtern versemmelten Basti Schwele und Ron Newhook ihre Möglichkeiten auf ein emty-net Goal.

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21.05.2024 10:31 Uhr

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