Vorschau Halbfinale: Dresden gegen Hannover

Euphorie am Pferdeturm - Eislöwen-"Skalpe" unerreichbar?

Vorschau Seit Sonntag stehen die vier Teilnehmer, die in den Halbfinal-Serien um den Aufstieg in die 2. Eishockey Bundesliga spielen, fest. Während die Dresdner Eislöwen, nach einem glatten 3:0 über Ravensburg, einige Tage Zeit hatten sich auszuruhen, schafften am vergangenen Wochenende die Hannover Indians am Sonntag den Einzug ins Halbfinale.

In Hannover hat der Einzug ins Halbfinale eine regelrechte Euphorie in der Stadt ausgelöst. Der Kult-Klub vom Pferdeturm, der während der DEL-Saison oft im Schatten der Hannover Scorpions steht, beherrscht die lokalen Medien wie schon lange nicht mehr. Das altehrwürdige Stadion am Pferdeturm war im Viertelfinale gegen Berlin erstmals seit zehn Jahren mit 4600 Zuschauern wieder restlos ausverkauft. Hunderte Fans mussten ohne Eintrittskarte enttäuscht den Heimweg antreten. Auch das nächste Heimspiel am Freitag wird ausverkauft sein.

Nachdem bereits in Berlin über 1000 Indians-Fans in der Berliner Deutschlandhalle Pferdeturm-Atmosphäre verbreitet hatten, warteten kurz vor Mitternacht mehrere hundert Anhänger in der Nordkurve des hannoverschen Eisstadions auf die Rückkehr ihrer "Helden" aus der Bundeshauptstadt, um sie auf der Eisfläche erneut enthusiastisch zu feiern. Hannover im Eishockey-Fieber!

Derweil geben sich die Sachsen selbstbewusst. Auf der Homepage der Eislöwen präsentieren die Spieler die "schönsten Skalpe der Liga - unerreichbar für die Hannoveraner Großstadtindianer". Ob diese tatsächlich unerreichbar sind, wird sich heute erstmals zeigen. In Dresden treffen beide Teams zum ersten von maximal fünf Spielen aufeinander. Eislöwen-Trainer Jiri Kochta stehen dabei bis auf den gesperrten Jakub Körner alle Spieler zur Verfügung.

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06.06.2025 00:24 Uhr

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