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Weltmeisterschaft 2008 30.04.2008, 11:16

"Norwegen plus x" heißt das Motto

Die Deutschen vor der WM in Halifax

Mit dem bestbesetzten Nationalteam seit Jahren tritt Bundestrainer Uwe Krupp ab Samstag bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Halifax und Quebec in Kanada an. Die Titelkämpfe im "Mutterland des Eishockeys" werden für die Deutschen wie jedes Jahr ein schwieriges Pflaster. Dank prominenter NHL-Verstärkung will die DEB-Equipe in diesem Frühjahr allerdings mit Macht ins Viertelfinale. Ein "Eishockey-Märchen" darf man aber auch von diesem starken DEB-Team wohl nicht erwarten. Eishockey Info blickt voraus.

"Norwegen plus x" muss das Motto der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft in Halifax lauten. Denn von den drei Vorrundengegnern Finnland (3. Mai, 15.30 Uhr Ortszeit), Slowakei (5. Mai, 20.15 Uhr Ortszeit) und Norwegen (7. Mai, 20.15 Uhr Ortszeit) sind die letztgenannten Vikinger für Deutschland sicherlich der leichteste Gegner. Allerdings wird auch das Duell gegen den Kölner Mats Trygg und seine Kollegen kein Spaziergang. Trotzdem geht die Mannschaft von Uwe Krupp hier als leichter Favorit ins Rennen und könnte die entscheidenden Punkte zum Weiterkommen einfahren. Allerdings würde der DEB mit seiner Auswahl in diesem letzten Vorrundenspiel bei zwei angenommenen Niederlagen zuvor gewaltig unter Druck stehen und wäre unter Umständen auch noch auf fremde Mithilfe angewiesen. Insofern wird der Bundestrainer seine Cracks auch schon gegen die übermächtigen Finnen und die leicht favorisierten Slowaken zu Höchstleistungen trimmen.

Auf welche Stützen kann Krupp dabei bauen? Trotzdem der eigentliche Star in der Mannschaft mit Marco Sturm (Boston Bruins) ein Stürmer ist, sollte die Abwehr das Prunktstück der DEB-Equipe sein. Das Goalie-Duo Pätzold/Müller dürfte die Vorrundenspiele unter sich ausmachen und damit hat Krupp zwei exzellente Keeper zwischen den Pfosten zu stehen. Auch davor stehen Spieler, an denen die schnellen Finnen und Slowaken wohl nur schwer vorbei kommen werden. Die NHL-Defender Christoph Schubert (Ottawa Senators) und Dennis Seidenberg (Carolina Hurricanes) werden dabei sicherlich auch aufgaben der rustikaleren Art zu erledigen haben und nehmen dazu an der blauen Linie im Überzahlspiel die Schlüsselpositionen ein. Auch die Deutsch-Kanadier Jason Holland (Ingolstadt) und Chris Schmidt (Iserlohn) werden wohl viel Eiszeit bekommen, ebenso wie "Eishockey-Arbeiter" Andy Renz. Im Sturm dreht sich alles um den Sturm. Denn Marco Sturm von den Boston Bruins soll zum Top-Scorer des Teams avancieren und der Bundestrainer wird dem NHL-Stürmer sicherlich zwei gute Passgeber und schnelle Schlittschuhläufer an die Seite stellen. Mit Comeback-Mann Stefan Ustorf in Galaform, Michael Wolf (Iserlohn), Michael Hackert (Mannheim) und John Tripp (Hamburg) bieten sich hier weitere Kandidaten an. Insgesamt lässt der Kader des Teams also nichts zu wünschen übrig. Das beste Personal spielt - sieht man einmal von dem schmerzlichen Verlust Alexander Barta ab, der daheim in Hamburg an einem Comeback nach Oberschenkelbruch arbeitet.

Mit dem Turniersieg wird Deutschland freilich nichts zu tun haben. Den dürften wiederum die Kanadier mit ihren ärgsten Konkurrenten ausmachen. Allerdings stehen die "Ahornblätter" im eigenen Land unter besonderem Druck und müssen Nervenstärke beweisen. Insofern ist auch den Russen und den Schweden der Titel durchaus zuzutrauen. Die Eishockey-Fans hierzulande können sich mit Sicherheit auf eine gute WM aus deutscher Sicht freuen. Das Deutsche Sportfernsehen (DSF) bringt zudem Live-Bilder von allen deutschen Spielen ins Wohnzimmer. Allerdings sollte man Kaffee und Decke auf dem Sofa bereithalten - denn zumindest die Vorrundenspiele zwei und drei laufen in Deutschland wegen der Zeitverschiebung erst nach 1 Uhr in der Nacht.
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