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DEL 13.01.2012, 21:54

36. Spieltag: Nürnberg schockt den Meister

Franken geben rote Laterne ab - Kantersieg für Grizzly Adams

Die Nürnberg Ice Tigers haben am Freitagabend mit einem 6:2-Sieg gegen Meister Eisbären Berlin das Tabellenende verlassen. Da Hannover sein Heimspiel gegen Iserlohn mit 1:3 verlor, sind die Scorpions nun träger der "roten Laterne". Wolfsburg gelang unterdessen ein 7:1-Kantersieg gegen Düsseldorf.

Die Playoff-Ränge sind weit entfernt, doch die Nürnberg Ice Tigers erfreuen ihre Fans derzeit mit dem einen oder anderen Sieg gegen große Gegner. So waren dann auch 5.831 Zuschauer inklusive Gäste-Anhängern im Stadion, als die Franken am Freitagabend tatsächlich deutlich gegen Tabellenführer und Titelverteidiger Eisbären Berlin gewannen. 6:2 setzte sich das Heimteam durch, profitierte von vielen kleinen Berliner Undiszipliniertheiten und schoss vier Powerplaytore. Shane Joseph (8./PP) besorgte die Franken-Führung, Berlins Barry Tallackson glich in der 12. Minute aus, ehe James Pollock mit einem weiteren Powerplaytor das 2:1 markierte (20.). Im Mittelabschnitt gelang Yan Stasny für Nürnberg ein Hattrick (27./32./37.), die letzten beiden Treffer markierte der Nürnberger Goalgetter im Powerplay. Im letzten Drittel machte Vitalij Aab in der 42. Minute das 6:1, dem Berlin nur noch das 6:2 durch Sven Felski in Überzahl entgegenzusetzen hatte (51.).

Der Vizemeister machte es an diesem Abend besser als der Meister und holte vor 2.282 Zuschauern einen 7:1-Kantersieg gegen Düsseldorf. Im ersten Abschnitt kündigte sich das Düsseldorfer Debakel noch nicht an, Norm Milley besorgte in der 16. Minute in Überzahl lediglich die 1:0-Führung. Im Mittelabschnitt versetzten zwei Doppelschläge den Metro Stars das faktische K.O. Christoph Höhenleitner und John Laliberte (27./28.) sowie Patrick Pohl und Kai Hospelt (35./36.) waren die Torschützen. David Laliberte (49./PP) und Andre Hübscher (50.) ließen dem im Schlussabschnitt einen weiteren Doppelschlag folgen, nur Wolfsburg starker Goalie Daniar Dschunussow dürfte sich geärgert haben, denn Simon Danner verhagelte dem Torhüter in der 58. Minute mit dem 7:1 den "shut-out".

Hamburg kam in Krefeld zu einem 4:2-Auswärtserfolg. Die Krefelder Krise scheint also noch nicht überstanden zu sein. Vor 3.625 Zuschauern gerieten die Hausherren in der 4. Minute durch Aleksander Polaczek in Rückstand. Zwei Sekunden vor der ersten Sirene gelang Jerome Flaake für Hamburg das 0:2 und Rob Collins traf in der 26. Minute schon zum 0:3. Pinguin Rok Ticar bescherte Krefeld in der 36. und 43. Minute mit zwei Treffern Hoffnung. Nur wenig später machte Jerome Flaake mit dem 2:4 jedoch die Hoffnungen auf eine Krefelder Wende zunichte.

Einen glatten 4:0-Heimsieg fuhren die zuletzt häufiger enttäuschenden Kölner Haie gegen München ein. 8.021 Fans mussten allerdings lange auf die Entscheidung warten. Nach dem 1:0 durch Felix Schütz in der 17. Minute ging es erst im letzten Drittel ans Eingemachte. Jason Jaspers (42./PP), Alex Weiß (47.) und erneut Jason Jaspers in Unterzahl (50.) sicherten den Kölner Dreier.

Straubing setzte sich im Derby gegen Ingolstadt klar mit 6:2 durch. 5.176 Zuschauer sorgten für zünftige Derbystimmung und freuten sich am Ende überwiegend über den Tigers-Heimsieg. Sebastian Osterloh (5.) und Karl Stewart (6./PP) beruhigten die angespannten Nerven früh mit dem 1:0 und 2:0. Im Mittelabschnitt folgte wieder ein schneller Doppelschlag durch Matt Hussey (23.) und Carsen Germyn (24.). Bruno St. Jacques machte in der 28. Minute dann schon das 5:0 und Ingolstadt kam erst im Schlussabschnitt durch Jared Ross (45.) und Rick Girard (50.) zu passenden Antworten. Da Rene Röthke jedoch im direkten Gegenzug die letzten Zweifel an einem Tigers-Heimsieg beseitigte, nahm das Derby ein einseitiges Ende.

Hannover hat am späten Freitagabend die "rote Laterne" von Nürnberg übernommen. Vor 3.617 Zuschauern hatte es noch gut begonnen, als Marvin Krüger in der 13. Minute die 1:0-Führung gelang. Im Mittelabschnitt reichten Iserlohn drei Treffer binnen gut drei Minuten, um daraus ein 1:3 zu machen. Lasse Kopitz (26.) und zweimal Michi Wolf (27./30./PP) stellten den Roosters-Auswärtssieg sicher.

Mannheim konnte nicht vom Eisbären-Patzer profitieren, sondern machte nur einen Zähler auf die Berliner gut. In Augsburg unterlagen die Adler 3:4 nach Penaltyschießen. Ken Magowan hatte die Mannheimer nach nur 17 Sekunden in Führung geschossen und die 4.172 Fans in Mark und Bein getroffen. Augsburg kam durch Mario Valery-Trabucco in der 20. Minute, kurz vor der Sirene zum 1:1 in Überzahl. Mike Glumac brachte Mannheim in der 29. Minute wieder in Führung. Danach sorgten Chad Bassen (31.) und Brian Roloff (35.) erstmals für eine 3:2-Pantherführung. Ken Magowan sicherte Mannheim in der 54. Minute den Punkt und im Penaltyschießen hatte Augsburg das glücklichere Händchen und kam zum wichtigen Zusatzpunkt, der die Tuchfühlung auf die Playoff-Ränge gewährleistet.

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Kommentare (22)
16.01.2012, 13:18 Uhr
Clay (Gast)
@ Der Meister was für ein Schwachsinn!!! Unglaublich...
Bewerten:0 

15.01.2012, 11:28 Uhr
Der Meister
Nun, ich würde als Außenstehender mal beahupten, dass Berlin in Nürnberg verlieren MUSSTE. Wo wäre denn sonst die Spannung ??? Noch ein paar Siege und die Hauptrunde wäre an der Spitze gelaufen. Vielleicht wären dann ja mal Straubing, München, Köln, etc. in den Fokus gerückt. So bleibt es aber "zufä...
Weiterlesen Bewerten:0 

14.01.2012, 23:45 Uhr
Phil (Gast)
wenn mannheim letzter wär...
Bewerten:0 

14.01.2012, 23:13 Uhr
Daph (Gast)
@Hillech ...wenn Dein Verein letzter ist.
Bewerten:0 

14.01.2012, 20:45 Uhr
Hillech (Gast)
Hannover scorpions sind letzter was gibt es den schöneres
Bewerten:0 

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