Blamable Heimvorstellung der Freezers

Fans fordern Kopf von Stewart und Capla

Die Hamburg Freezers stecken nach einer weiteren blamablen 1:2 (0:1 1:1 0:0)-Heimniederlage am Dienstagabend gegen den Tabellenvorletzten aus Ingolstadt weiter in der Krise. Während die etwas mehr als 5.000 Hamburger Zuschauer in der Color-Line Arena lautstark den Rücktritt von Trainer Stewart und Geschäftsführer Capla forderten, feierte auf der anderen Seite der neue ERC-Coach Greg Thomson ein erfolgreiches Debüt.

In den ersten zehn Minuten herrschte Stille in der spärlich gefüllten Color-Line Arena. Mit einem "Anfeuerungstreik" reagierten die Zuschauer auf die schwachen Auftritte der Hanseaten, die auch gegen Ingolstadt nicht überzeugen konnten und nach einer Viertelstunde durch ein Tor von Duncon Milroy in Rückstand gerieten. Die Hamburger Versuche den Ausgleichtreffer zu erzielen scheiterten nicht zuletzt an der Abschlussschwäche der Freezers.

Ingolstadt legte in der 29. Minute mit dem 2:0 durch Matt Keith nach. Etwas Hoffnung kam auf als Andy Delmore drei Minuten später den Anschlusstreffer markieren konnte. Mehr gelang den Gastgebern bis zum Spielende nicht mehr. Ingolstadt verbesserte sich durch den Auswärtssieg auf den 13. Tabellenplatz, Hamburg bleibt auf Rang Elf.

Stimmen zum Spiel

Greg Thomson (Trainer ERC Ingolstadt): "Für beide Mannschaften war es heute keine optimale Situation, viele Spieler haben verletzt gefehlt Wir sind defensiv in die Partie gegangen und haben auch nur eine Strafe gezogen. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wir haben uns die Punkte heute verdient."

Bill Stewart (Trainer Hamburg Freezers): "Wir hatten zwar keinen kompletten Kader zur Verfügung, aber wir haben auch so genügend Spieler in unseren Reihen, die für Tore sorgen können. Doch wenn man Erfolg haben will, muss man den Kampf annehmen. Wir haben hier eine Verantwortung gegenüber der Stadt, den Fans, den Sponsoren, die wir momentan alle enttäuschen."

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13.05.2024 20:04 Uhr

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Hamburg Freezers

24.05.2016, 23:38

Rettung der Freezers gescheitert

Anschutz Entertainment Group wird keine Lizenz beantragen

Alle Versuche der Fans die Freezers zu retten sind gescheitert. Foto: City Press.

Alle Versuche die Hamburg Freezers zu retten sind gescheitert. Die Anschutz Entertainment Group (AEG), Eigentümer der Hamburg Freezers, hat entschieden, wie bereits am 18 Mai angekündigt, keine Lizenz für die DEL-Saison 2016/17 für das Team zu beantragen.

Kommentare (28)

Hamburg Freezers

18.05.2016, 12:48

Freezers beantragen keine Lizenz

"Zwei Teams in einer Liga kein gangbarer Weg"

Die Anschutz Entertainment Group als Eigentümer der Hamburg Freezers hat entschieden, nach derzeitigem Stand keine Lizenz für die DEL-Saison 2016/17 für das Team zu beantragen. ''Der Besitz von zwei Eishockey-Teams in derselben Liga stellt sich nicht mehr als gangbarer Weg dar, was bedauerlicherweise zu dieser schwierigen Entscheidungen geführt hat'', so Tom Miserendino, President & CEO der Eigentümergesellschaft.

Kommentare (58)

Hamburg Freezers

02.05.2016, 16:01