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Weltmeisterschaft 2014 07.05.2014, 10:31

Drei Talente und ein Sorgenfall

Bestandsaufnahme vor der Eishockey-Weltmeisterschaft

Es kann losgehen: Bundestrainer Pat Cortina tritt mit einem 26-köpfigen, gut vorbereiteten deutschen Kader die Reise zur Eishockey-WM in Minsk/Weißrussland an. Am Samstagmittag (deutsche Zeit) wartet dort mit Kasachstan der erste Gegner, den die DEB-Equipe schlagen muss, um die Viertelfinalchancen in der schweren Vorrunde nicht gleich mit dem ersten Spiel zu schmälern.

Anders als in den Vorjahren, als zumeist skeptische Blicke und Gedanken die Nationalmannschaft zum WM-Ort begleiteten, ist diesmal auch jede Menge Zuversicht dabei. Das liegt einerseits an den beiden sehr guten Testspielen gegen Russland und die Schweiz, die "zu null" und insgesamt doch eher unerwartet gewonnen wurden. Vor allem aber sind dafür drei Talente verantwortlich, die den zuletzt eher im eigenen Saft schwimmenden Nationalmannschafts-Stamm spürbar bereichern sollten. Mit Leon Draisaitl, Tobias Rieder und Dominik Kahun hat Pat Cortina drei Feldspieler neu in seinem engeren Kader, die alle das Zeug haben, auf internationaler Bühne abzuräumen und dem Nationalteam weiterzuhelfen. Nicht umsonst war die Youngster-Reihe in der Vorbereitung die insgesamt gefährlichste und auffälligste Formation. Wenn von "Talenten" die Rede ist, dürfen natürlich auch Marcel Noebels und Philipp Grubauer nicht unerwähnt bleiben, auch wenn sie "schon" 22 Jahre alt sind. Grubauer hat sich in dieser Saison ganz nah an einen Stammplatz in der NHL herangerobbt, wobei seine Bedeutung für den deutschen Nationalkader eher untergeordnet bleibt - ganz einfach weil der DEB-Coach traditionell nie ein Torhüterproblem hat. Noebels ist im Nationalteam nicht ganz neu, dafür aber schon eine sehr wichtige Stütze.

Nun sei jedoch ausdrücklich davor gewarnt, die Stärke des deutschen Teams aufgrund von in der Tat hoffnungsvollen Nachwuchstalenten überzubewerten. Gegen die USA hat man im letzten Testspiel sehen können, dass auch andere Nationen im Nachwuchsbereich aufgerüstet haben und dabei schon wesentlich weiter sind als die Deutschen. Es bleibt dabei: Für Pat Cortina und seine Truppe geht es wie bei jeder WM um den Klassenerhalt. Der Vorstoß Deutschlands in Richtung "Mittelfeld" der A-Division oder gar in Richtung Weltspitze ist allenfalls ein langfristiges Projekt. Die WM in Minsk kann und wird aber zeigen, wie weit der DEB auf diesem Weg schon vorangekommen ist.

Schließlich soll nicht unerwähnt bleiben, dass die deutsche Mannschaft an einer ganz anderen Stelle ein Problem hat. Der Sorgenfall ist der Leader, der Leitwolf - eine solche Figur fehlt dem Team derzeit ganz offensichtlich. Nichts gegen die erfahrenen Akteure wie Frank Hördler, Alexander Barta, Yannic Seidenberg oder Marcus Kink. Sie alle sind wichtige Stützen und Erfahrungsträger. Aber sie sind nicht unbedingt vergleichbar mit einem Jochen Hecht, einem Marco Sturm, Dennis Seidenberg oder Christian Ehrhoff. Hier fehlt dem Bundestrainer augenscheinlich ein kleiner Baustein, der insbesondere unter ernsten Turnier-/Wettkampfbedingungen spürbar werden könnte.
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Gast
16.07.2025 18:04 Uhr


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Kommentare (1)
07.05.2014, 18:38 Uhr
fan (Gast)
und der Nachwuchs ist hochgejubelt. Vergleich der Nachwuchs bei Team USA. Zuviele Fehler, die auch noch von den Moderatoren falsch kommentiert wurden.
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