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Hannover Scorpions 17.09.2010, 23:00

5. Spieltag: Ingolstadt schlägt nächsten Favoriten

Augsburg mit Kantersieg in Düsseldorf


Nach dem Kantersieg gegen Berlin am vergangenen Sonntag gelang den Ingolstädter Panthern am Freitagabend ein weiterer hoher Sieg gegen ein Team aus dem Favoritenkreis. Mit 7:2 (2:0 4:1 1:1) setzten sich die Schanzer gegen Meister Hannover durch. Vizemeister Augsburg kam in Düsseldorf zu einem Kantersieg. Vor nur 3.802 Zuschauern unterlagen die Metro Stars den Panthern mit 3:7 (0:2 2:4 1:1).

3.076 Zuschauer in der Saturn-Arena in Ingolstadt bekamen erneut Schanzer Panther in Torlaune zu sehen. Auch vom amtierenden Meister aus Hannover ließ sich die Mannschaft von Trainer Greg Thomson nicht beeindrucken. Michael Waginger brachte den ERCI schon nach 46 Sekunden in Führung. Joe Motzko (18.) und Christoph Gawlik (25.) erhöhten auf 3:0. Hannovers Anschlusstreffer durch Thomas Dolak (27.) blieb nur ein laues Lüftchen. Denn Rick Girard (28.), Bruno St. Jacques (32./PP) und erneut Rick Girard (33.) stellten die 6:1-Vorentscheidung her. Im Schlussabschnitt wurde Chris Herpergers Anschlusstreffer (44.) durch Andre Hübscher in der 36. Minute zum 7:2 egalisiert.

Die Augsburger Panther hatten in der gähnend leeren Düsseldorfer Mehrzweckhalle ohne allzu großen Aufwand leichtes Spiel mit der Metro Stars Abwehr. Neu-Trainer Jeff Tomlinson wird da noch eine Menge zu erklären haben, sonst kommen die Zuschauer nicht wie erhofft zur "rheinischen Diva" zurück. Barry Tallackson (10./PP) und Sean Bentivoglio (19.) in Unterzahl trafen im ersten Abschnitt für die Schwaben. Erneut Tallackson (24.) und Darin Olver (30.) spielten mit dem 4:0-Zwischenstand endgültig Stille in den Dome. Erst Adam Courchaine gelang es in der 32. Minute in Überzahl, den wie immer bombensicheren AEV-Nationalgoalie Dennis Endras zu überwinden. Patrick Reimer sorgte in der 34. Minute sogar noch für das 2:4 aus DEG-Sicht. Ein Doppelschlag von Grant Stevenson (38./40.) war dann die Vorentscheidung. Reimers zweites Tor des Abends (49.) ließ Augsburg kalt. Barry Tallackson (55.) machte stattdessen seinen "Hattrick" und das Augsburger 7:3 perfekt.

Das Spitzenspiel der vermeintlichen Titelfavoriten Berlin und Mannheim entschieden die gastgebenden Eisbären in Berlin für sich. Allerdings war das meist hochklassige Duell der Dauerrivalen auch diesmal wieder eine enge Kiste. Vor mit 13.500 Fans nicht ausverkauften Kulisse in der O2-World hatte Florian Busch in der 17. Minute die Führung erzielt. Berlin leistete sich im Mittelabschnitt einen gefährlichen Sekundenschlaf in der eigenen Zone und Justin Papineau konnte so in der 22. Minute zum 1:1 einschieben. Derrick Walser traf in der 30. Minute in Überzahl zum 2:1, doch die Adler nutzten ihrerseits ein Powerplay in der 56. Minute zum Ausgleich durch Scalzo. Nach torloser Overtime sicherte Denis Pederson mit dem entscheidenden Penalty den Berliner Zusatzpunkt.


Die Hamburg Freezers machen erneut einen Schritt zurück: Im Nord-Derby bei den Grizzly Adams Wolfsburg kassierten die Hanseaten eine 3:5-Schlappe. 2.327 Zuschauer sahen Wolfsburger Comeback-Qualitäten. Denn zunächst erweckten die Freezers den Eindruck, auf Auswärtssiegkurs zu sein. Brett Engelhardt (27.) und Alexander Barta (22./31.) hatten Hamburg bei einem Gegentreffer von Sebastian Furchner (13.) in Führung geschossen. Ken Magowan (33.) verkürzte für Wolfsburg bei doppelter Überzahl, den Ausgleich besorgte Hospelt in der 50. Minute. Sebastian Furchner (55.) und Ken Magowan per "empty net" (60.) beendeten die Träume vom Hamburger Sieg in der Fremde.

Wie man auswärts gewinnt, zeigten die Krefeld Pinguine. Bei den Iserlohn Roosters gewannen die Rheinländer vor 3.391 Zuschauern knapp mit 3:2 (1:0 1:1 1:1). Richard Pavlikovsky (17.) und Justin Kelly (28./52.) trafen für Krefeld, Jon Insana (21.) und Adrian Veideman (55.) für Iserlohn.

Die Kölner Haie kommen nicht aus den Startlöchern. Bei den Thomas Sabo Ice Tigers in Nürnberg mussten die Rheinländer eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen. Vor 3.741 Zuschauern verhinderte Haie Keeper Adam Dennis vor allem im ersten Durchgang einen höheren Rückstand. Lediglich einmal beim 1:0 durch T.J. Kemp in der 2. Minute musste der noch kalte Keeper hinter sich greifen. So erzielten die Haie im Mittelabschnitt den 1:1-Ausgleich durch Jason Jaspers in Unterzahl (6.). Nürnberg kam wenige Sekunden vor der zweiten Sirene durch Jeff Likens im Powerplay zum 2:1. Das Ergebnis hatte bis zum Ende bestand, da Köln im letzten Drittel trotz offensiver Bemühungen nicht mehr an Patrick Ehelechner im Nürnberger Gehäuse vorbeikam.


An der Tabellenspitze liegen nun Meister und Vizemeister. Hannover behauptete den Vorsprung trotz Niederlage, und Augsburg schloss auf, hat jedoch die punktgleichen Ingolstädter Panther und die Mannheimer Adler im Nacken. Hamburg und Köln zieren das Tabellenende und sind die ersten "Krisenherde" der Saison 2010/2011.

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Gast
12.05.2024 17:13 Uhr


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Kommentare (16)
19.09.2010, 13:52 Uhr
Düsselhenry
@Archilles... ja, es werden 15.000 kommen, allerdings sind da 13.000 Kölner bei. Das hebt ganz gewaltig den Zuschauerschnitt und man kann wieder behaupten, daß das seit langem in Düsseldorf praktizierte Eishockey-Konzept "begeistert" angenommen wird. Der Zuschauerrückgang fing übrigens schon an, al...
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19.09.2010, 10:43 Uhr
Der Meister
Es tut mir in der Seele weh, die Zuschauerzahlen im Dome zu sehen. Aber für alle Nostalgiker am Rhein: Ich bin unter der Woche über die gute alte Brehmstraße Richtung Autobahn gefahren und habe mächtig viel Baustelle gesehen. Könnte es vielleicht sein, dass dort umgebaut wird, weil der Mietvertrag i...
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19.09.2010, 10:21 Uhr
Achilles (Gast)
3.800 zuschauer bei DEG - AEV im ISS-Dome ? Schlimm ! Wenn das weiter so geht dann bekommt auch die DEG starke finanzielle probleme. kommen denn wenigstens gegen köln 15.000 und es ist ausverkauft ?!
Bewerten:0 

19.09.2010, 07:03 Uhr
Klaus (Gast)
Eishockey ist ein Sport, bei dem man immer Vollgas gehen muss. Schonen, weil die Knie weh tun, geht nicht. Spielern, die nur wegen des Geldes kommen, darf man keine langfrisitgen Verträge bieten. Lieber einen aus der zweiten Reihe der 110% geht, weil er was erreichen will. Das nächste Problem sind d...
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18.09.2010, 22:24 Uhr
Düsselhenry
@Georg: Bin selbst - wie aus dem Namen wohl unschwer zu erkennen - Düsseldorfer und 45 Jahre Fan GEWESEN. Da sprechen die Sätze von Ihnen mir voll aus der Seele, Düsseldorf war ja auch viele Jahre DIE Hochburg mit den Spitzengehältern. Und jetzt glauben die guten Spieler anderer Vereine, es ginge so...
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